Jobs Continental in Gifhorn: Wärmepumpen-Heizungen statt Ventilblöcken

Von Thomas Günnel Lesedauer: 1 min

Anbieter zum Thema

Continental schließt sein Werk in Gifhorn. Jetzt verhandelt der Zulieferer mit einem Haustechnikunternehmen über den Weiterbetrieb. Die Beschäftigten würden dann Teile für Wärmepumpen statt für Autos fertigen.

Continental schließt den Standort Gifhorn. Künftig könnten hier Teile für Wärmepumpen für Haustechnik entstehen.
Continental schließt den Standort Gifhorn. Künftig könnten hier Teile für Wärmepumpen für Haustechnik entstehen.
(Bild: Continental)

Continental hatte Anfang Juli mitgeteilt, das Werk Gifhorn bis Ende 2027 zu schließen. Hintergrund sind laut des Unternehmens vor allem zu hohen Kosten. Jetzt gibt es Verhandlungen mit dem Haustechnikunternehmen Stiebel Eltron über einen möglichen Weiterbetrieb am Standort.

Das Unternehmen will in Gifhorn eine Edelstahlspeicherproduktion für Wärmepumpen-Heizungsanlagen aufbauen. Continental und Stiebel Eltron haben eine Absichtserklärung unterzeichnet zur Übernahme von Produktions- und Funktionsflächen. „Möglichst vielen der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit passender Qualifikation sollen nachhaltige Beschäftigungsperspektiven aufgezeigt werden“, teilte Continental mit.

Mit seinem „Weiterbildungsinstitut für Technologie und Transformation“ will Continental nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass die Beschäftigten vor Ort möglichst nahtlos in einen neuen Job übergehen können. Es besteht seit 2019. Bis Ende 2022 qualifizierten sich dort mehr als 8.500 Menschen für andere Tätigkeiten auf dem internen und externen Arbeitsmarkt.

„Wärmepumpen-Heizungen mit kompetenten Beschäftigten realisieren“

Stiebel Eltron stellt Produkte im Bereich erneuerbarer Energien und für Wärme- und Haustechnik her. Vor allem wegen der Nachfrage nach umweltfreundlichen Wärmepumpen-Heizungen will das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten ausbauen. „Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir eine Lösung fänden, die Fertigung von Speichern für Wärmepumpen-Innenteile künftig am Standort Gifhorn mit kompetenten Beschäftigten realisieren zu können“, sagte Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, zu den Gesprächen.

(ID:49620229)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung