Wirtschaft Daimler beteiligt sich an Batteriehersteller Farasis

Autor Jens Scheiner

Der Automobilhersteller steigt beim chinesischen Batteriezellenhersteller Farasis Energy ein und sichert sich damit die Belieferung mit Batteriezellen.

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Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands bei Daimler und verantwortlich für die Konzernforschung (l.) mit Yu Wang, Gründer und CEO Farasis Energy (r.).
Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands bei Daimler und verantwortlich für die Konzernforschung (l.) mit Yu Wang, Gründer und CEO Farasis Energy (r.).
(Bild: Daimler)

Daimler investiert in den chinesischen Batteriezellenhersteller Farasis Energy. Der Automobilhersteller erwirbt rund drei Prozent der Anteile im Rahmen des Börsengangs von Farasis. Damit können die Stuttgarter einen Vertreter für einen Sitz im Aufsichtsrat des Batteriezellenherstellers entsenden. Markus Schäfer, Mitglied des Daimler-Vorstands und verantwortlich für die Konzernforschung könnte eigenen Angaben zufolge diesen Posten nach einem Zeitraum von zwölf Monaten übernehmen.

Farasis wiederum baut in Bitterfeld-Wolfen ein Werk für Batteriezellen und schafft bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze. Der Standort soll Daimler zufolge von vornherein als CO2-neutrale Fabrik konzipiert werden. Außerdem sichert sich der Zulieferer die Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen frühzeitig in die Projekte für die nächsten Generationen der EQ-Modelle einzusteigen.

„Mit der erstmaligen Beteiligung an einem chinesischen Batteriezellenhersteller wollen wir das Potenzial innovativer Technologiepartner im chinesischen Markt zunehmend nutzen. Künftig werden wir unsere Aktivitäten in Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Einkauf in China weiter ausbauen“, sagte Hubertus Troska, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Greater China.

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