Chipfertigung Denso investiert in japanischen Halbleiterhersteller
Der Zulieferer Denso sichert sich über ein Investment den Zugriff auf Halbleiter-Kapazitäten in Japan.
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Denso steigt mit 350 Millionen US-Dollar beim Halbleiterhersteller Japan Advanced Semiconductor Manufacturing (JASM) ein. Das gab der zweitgrößte Automobilzulieferer (siehe Top-100-Übersicht der größten Zulieferer) am Mittwoch (16. Februar) bekannt. Damit sichert sich Denso einen Anteil von mehr als zehn Prozent an JASM, heißt es weiter.
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Halbleiter
Der wahre Grund für den Chipmangel in der Autoindustrie
Der Halbleiter-Hersteller gehört mehrheitlich zum taiwanesischen TSMC-Konzern und wird dieses Jahr eine neue Fabrik in Japan bauen. Der Produktionsstart wird für 2024 angegeben. Wie TSMC mitteilt, sollen neben den bisher geplanten Chips mit 22/28-Nanometer-Technik dort auch Komponenten mit 12/16-Nanometer-„FinFET“-Technik (nicht-planare Transistoren) hergestellt werden. Insgesamt soll die Fabrik 55.000 Zwölf-Zoll-Wafer pro Jahr ausliefern.
Mit der Investition will Denso mittel bis langfristigen seinen Halbleiterbedarf für die Automobilindustrie sichern. An JASM ist auch Sony Semiconductor Solutions beteiligt.
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