Studie „E-Fuels for Future“: Tests zum Fahrverhalten mit synthetischen Kraftstoffen

Von Doris Pfaff

Mit synthetisch hergestellten Kraftstoffen könnten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor genauso klimaneutral unterwegs sein wie E-Autos. Einige Verbände testen jetzt die synthetischen Kraftstoffe in der Praxis.

Mit synthetischen Kraftstoffen könnten Autos mit Verbrennungsmotor CO2-neutral fahren. Einige Verbände testen die E-Fuels jetzt im Alltag. Im Bild: Testfahrzeuge von Bosch, Shell und Volkswagen mit dem Kraftstoff „Blue Gasoline“ mit bis zu 33 Prozent erneuerbaren Anteilen.
Mit synthetischen Kraftstoffen könnten Autos mit Verbrennungsmotor CO2-neutral fahren. Einige Verbände testen die E-Fuels jetzt im Alltag. Im Bild: Testfahrzeuge von Bosch, Shell und Volkswagen mit dem Kraftstoff „Blue Gasoline“ mit bis zu 33 Prozent erneuerbaren Anteilen.
(Bild: Ralf Groemminger/Bosch)

Wären nicht die Werbeaufkleber, fiele der anthrazitfarbene Golf VII kaum auf. Tatsächlich aber hat es das 2018 gebaute Auto in sich: Es fährt mit E-Fuels. Zumindest vorübergehend. Unter dem Motto „E-Fuels for Future“ testet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gemeinsam mit dem ADAC und dem Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen (Uniti) seit Ende Juni dieses Jahres das Fahrverhalten des gebrauchten Fahrzeugs, wenn es mit synthetisch hergestelltem Sprit unterwegs ist.

„Ziel der Studie ist, zu demonstrieren, dass der Einsatz von E-Fuels in Autotanks problemlos möglich ist, ohne dass sich das negativ auf die Fahr- oder Motorleistung auswirkt“, erläutert ZDK-Geschäftsführer Werner Steber von der Abteilung Werkstätten und Technik.