Litauen Ein Digitalchampion als Geschäftspartner

Von Gary Huck

Osteuropäische Länder wie Polen oder Tschechien sind beliebte Produktionsstandorte der Autoindustrie. Mit der steigenden Digitalisierung in der Mobilitätsbranche kann auch ein Blick nach Nordosteuropa nicht schaden.

Die litauische Wirtschaftsministerin Ausrine Armonaite machte auf der IAA in München Werbung für ihr Land.
Die litauische Wirtschaftsministerin Ausrine Armonaite machte auf der IAA in München Werbung für ihr Land.
(Bild: Gary Huck - VCG)

Nur 0,8 Prozent Rückgang des BIP und sogar ein Wachstum im Produktionssektor im Jahr 2020: Bedenkt man, dass Deutschland im gleichen Zeitraum über 5 Prozent BIP-Rückgang verzeichnete, sind diese Angaben von Giedrius Valuckas noch beeindruckender. Wir trafen den Präsidenten der Vereinigung der litauischen Freihandelszonen und Vorsitzenden des Baltic Automotive Component Cluster sowie die litauische Ministerin für Wirtschaft und Innovation Ausrine Armonaite auf der IAA Mobility in München. Die litauischen Vertreter wollten dort mit deutschen Zulieferern und Autoherstellern Kontakte knüpfen, ihr Netzwerk erweitern und ihr Land vorstellen.

Wie einfach wäre es für einen deutschen Automobilzulieferer, in Litauen ein Werk aufzubauen?