Engineering Entwicklung braucht Partner mit der richtigen Strategie

Redakteur: Christian Otto

Der EDL-Circle ist das Forum für die Engineering-Dienstleister-Branche. Neben den Herausforderungen des Tagesgeschäfts thematisiert es die strategischen Herausforderungen und setzt auf den Erfahrungsaustausch von EDL-Managern auf Augenhöhe.

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Der EDL-Circle bietet auch in diesem Jahr eine hochkarätige Austauschplattform für die Engineering-Dienstleister-Branche.
Der EDL-Circle bietet auch in diesem Jahr eine hochkarätige Austauschplattform für die Engineering-Dienstleister-Branche.
(Bild: Stefan Bausewein)

Die zunehmende Elektrifizierung des Antriebsmixes, die immer umfassendere Vernetzung von Fahrzeugen sowie der steigende Anteil automatisierter Fahrfunktionen nehmen die Entwicklungsabteilungen der OEMs und Zulieferer in großem Umfang ein. Doch die geplanten Programme sind nur durch externe Kapazitäten und Kompetenzen umsetzbar.

Das dürfte die Relevanz der Engineering-Dienstleister in der Wertschöpfungskette nochmals steigern. Allerdings ist die Branche auch infolge der VW-Krise und gesunkener Stundensätze einem besonderen Druck ausgesetzt.

Entweder groß oder spezialisiert

Hier gilt es die richtige Strategie zu wählen, um auch künftig als Partner der OEMs und Zulieferer gewählt zu werden. Vor allem Unternehmen, die weder mit Größe noch mit einer wirklichen Spezialisierung am Markt positioniert sind, laufen Gefahr künftig nicht mehr konkurrenzfähig zu sein.

Jene Unternehmen die auf eine ausgeprägte Unternehmensgröße setzen, zielen auch auf ein breites Kunden- und Dienstleistungsportfolio. Neben der Automobilindustrie diversifizieren sie auch in andere Branchen. Die Stärke dieser Alleskönner liegt darin ganze Prozessketten der Entwicklungsbereiche ihrer Kunden abzudecken.

Branche im Wandel

Für diese großen Vergabevolumina müssen die EDLs wiederum selbst große Investitionen stemmen. Wer hier nicht mithalten kann, muss sich spezialisieren. Das heißt, dass das Angebot zugespitzt und nah beim Kunden positioniert werden muss.

Wie sehr die Transformation der Automobilindustrie auch die strategische Ausrichtung der EDLs beeinflusst, zeigen die jüngste Beteiligung von ZF an ASAP oder aber die geplante Übernahme des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim durch Segula.

Treff für Entscheider

Vor diesem Hintergrund hat »Automobil Industrie« eine Veranstaltung geschaffen, die vor allem der Managementebene der Engineering-Dienstleister-Unternehmen einen Austausch auf Augenhöhe ermöglicht: Der EDL-Circle wird in diesem Jahr zum zweiten Mal in Würzburg eine Plattform bieten, auf der sich EDL-Vertreter in einem besonderen Ambiente treffen und inspirieren lassen können.

Denn auch das Rahmenprogramm ist hochkarätig: Neben dem Blick auf einen Branchen-Mitbewerber (Valmet), die direkten Gefahren von Cyber-Angriffen für C-Level (NTT Security) und einer neuen Plattform für virtuelle Entwicklung (Mackevision) steht vor allem die Zukunft der Mobilität im Fokus. Hierzu referiert Wolfgang Müller-Pietralla, Leiter der Abteilung Zukunftsforschung und Trendtransfer der Volkswagen AG.

Zählen sie auch zum Kreis der automobilen Engineering-Dienstleister? Dann melden Sie sich für den 2. EDL-Circle am 5. Dezember in Würzburg an.

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