Feinstaub Bremsenabrieb: Optionen zum Vermeiden oder Sammeln

Von Hartmut Hammer

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Mit den kommenden Euro-7-Regularien soll es Obergrenzen für Feinstaub geben. Vor allem für die Bremse gibt es viele technische Konzepte, die den Abrieb minimieren sollen.

Das DLR hat auf dem institutseigenen Rollenprüfstand und im Prüfzentrum Boxberg Fahrzyklen, unter anderem nach WLTC, nachgefahren und dabei die Feinstaubemissionen des Prototypen „ZEDU-1“ gemessen.
Das DLR hat auf dem institutseigenen Rollenprüfstand und im Prüfzentrum Boxberg Fahrzyklen, unter anderem nach WLTC, nachgefahren und dabei die Feinstaubemissionen des Prototypen „ZEDU-1“ gemessen.
(Bild: DLR)

Am sinnvollsten wäre es, beim Bremsen weniger oder überhaupt keinen Partikelabrieb zu erzeugen. Letzteres kann der E-Antrieb im Rekuperationsmodus, zumindest bis zu einer bestimmten Verzögerungsleistung. Muss jedoch scharf gebremst werden, ist heute noch die Reibbremse gefragt.

Eine Alternative ist die Wirbelstrombremse. Sie wird in Nutzfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, in Achterbahnen und Prüfständen eingesetzt – hat jedoch zwei Nachteile: sie verfügt über eine nur mäßige Leistungsdichte und kann prinzipbedingt ein Fahrzeug nicht bis zum Stillstand bremsen.