Wirtschaft Ford investiert 600 Millionen in Saarlouis

Redakteur: Thomas Günnel

Ford investiert an seinem deutschen Fahrzeugwerk in Saarlouis insgesamt 600 Millionen Euro – die Grundlage dafür, dass die nächste Generation des Focus vom Band rollen kann.

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Ford investiert in sein Werk in Saarlouis 600 Millionen Euro.
Ford investiert in sein Werk in Saarlouis 600 Millionen Euro.
(Bild: Ford)

Ford investiert in seinem Werk in Saarlouis. Die Investitionen umfassen hochmoderne Fertigungsanlagen und Projekte der Logistik, Produktionsvorbereitung und Energieversorgung. Unter anderem entstehen zwei neue Pressanlagen für die Warmumformung von hochfesten Boron-Stählen, im Fachjargon „Hot-Forming“ genannt. Mit diesem Verfahren lassen sich hochfeste Stähle mit einer bestimmten Härtegrad-Qualität künftig direkt zu Karosserieteilen verarbeiten. Dies erleichtert die Integration der Leichtbaufertigung in die Fahrzeugproduktion. Ein Teil der Investitionen im Werk Saarlouis fließt auch in eine effizientere und umweltfreundlichere Energieversorgung. In Kooperation mit „Steag New Energies“ betreibt Ford an dem saarländischen Standort fünf neue Blockheizkraftwerke. Diese sichern die Stromversorgung, liefern die Heizenergie und reduzieren den CO2-Ausstoß des Werkes um 20 Prozent.

„Ford bekennt sich damit klar zum Standort Deutschland als europäischer Hauptstützpunkt des Unternehmens“, erläuterte Jim Farley, Präsident und CEO von Ford Europa. „In Deutschland beschäftigen wir über 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mehr als in jedem anderen Land Europas. Die Investition von 600 Millionen Euro in das Werk Saarlouis belegt, dass der Standort Deutschland nicht nur heute, sondern auch künftig für das weltweite Geschäft von Ford von essenzieller Bedeutung ist“, sagte betonte Farley.

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