Land Rover Freelander 2: Überarbeitet ins Gelände

Redakteur: Thomas Günnel |

Land Rover hat den Freelander grundlegend überarbeitet: Unter anderem hat der Brite einen neuen Vierzylinder-Benzinmotor, der den bisherigen Sechszylinder ablöst. Und auch beim Design hat sich einiges getan.

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Land Rover hat den Freelander grundlegend überarbeitet. Neben einem neuen Motor wurden das Design aufgefrischt und die technische Ausstattung erweitert.
Land Rover hat den Freelander grundlegend überarbeitet. Neben einem neuen Motor wurden das Design aufgefrischt und die technische Ausstattung erweitert.
(Land Rover)

Mit dem neuen Modelljahrgang sind die Modelle nun anhand der Ausstattungsstufen unterscheidbar und nicht mehr an den Motorvarianten. Obgleich es unter der Motorhaube Neues zu vermelden gibt: Die Bezeichnung lautet Si4 GTDi und es handelt sich dabei um einen 2,0-Liter-Benzinmotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Die Leistung beträgt 177 kW/240 PS, das maximale Drehmoment 340 Newtonmeter. Den Verbrauch beziffert der Hersteller auf kombinierte 9,6 Liter. Der CO2-Ausstoß soll zudem mit 225 g/km um zwölf Prozent unter dem des bislang angebotenen Sechszylinders liegen.

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Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt mittels einer Aisin-AWF21-Sechsstufen-Automatik. Diese überträgt die Kraft mithilfe eines Haldex-Hinterachsdifferenzials permanent an alle vier Räder. Außerdem lädt das sogenannte „Smart Charging“-System die Fahrzeugbatterie regenerativ.

Nun auch mit Rückfahrkamera

Beim Exterieur fallen vor allem die neuen LED-Leuchteinheiten an Front und Heck auf. Im Innenraum wurde die Mittelkonsole neu gezeichnet. Das aufgefrischte Kombiinstrument verfügt nun über ein 5-Zoll-Display, auf dem die wichtigsten Fahrzeuginformationen ablesbar sind. In die Mittelkonsole integriert ist zudem ein 7-Zoll-Farb-Touchscreen. Hierüber erhält der Fahrer unter anderem das Bild der erstmals im Freelander verfügbaren Rückfahrkamera. Für Freunde des guten Tons hat Land Rover Audiosysteme von Meridian im Angebot: mit 380 oder 825 Watt.

Parkbremse „Geländewagen-like“

Die elektronische Parkbremse berücksichtigt beim Justieren der Bremskraft unter anderem das Gefälle am Stellplatz sowie die Temperatur der Bremsscheiben. Für fahrdynamische Sicherheit sorgen ABS, elektronische Traktionskontrolle, elektronische Bremskraftverteilung, Kurvenbremskontrolle, elektronischer Bremsassistent, dynamische Stabilitätskontrolle, Wankneigungskontrolle und Motorschleppmoment-Regelung.

Zwei Turbodiesel mit und ohne Allrad

Neben dem neuen Benzinmotor stehen zwei Turbodiesel-Alternativen mit permanentem Allradantrieb zur Wahl: Die Basis ist ein 2,2-Liter-Diesel, der als TD4 mit 110 kW (150 PS) oder als SD4 mit 140 kW (190 PS) zu haben ist. Der Freelander eD4 kombiniert den 110-kW-Diesel mit reinem Vorderradantrieb. Bei beiden Leistungsstufen des Freelander-Dieselmotors stehen 420 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Der Land Rover Freelander 2 ist in der Grundausstattung ab 28.200 Euro zu haben. Als Antrieb ist dann der eD4 mit Vorderradantrieb verbaut.

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