Der Designspezialist aus Mönchengladbach stärkt sich personell. Mit Günther Roth haben die Mönchengladbacher einen erfahrenen Ingenieur in ihr Führungsteam geholt, der im Bereich Erprobung den geplanten Ausbau vorantreiben soll.
Die Sicherheit von Test-Resultaten zu verbessern, ist ein Anliegen von OEMs und Zulieferern. Dr. Dieter Holtkamp erklärte welche Methoden dafür sinnvoll sind. Das BMW als Premiumhersteller schon lange die Inneraumluftqualität verbessert, machte Dr. Wolfgang Pohl in seinem Vortrag deutlich.
Ein Vertreter des chinesischen OEM BAIC zeigte auf, wie ein Hersteller die Emissions-Kontrolle in Form eines Programms steuern kann. Zudem haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu den Innenraum-Emissionen verändert. Grund genug für Zulieferer wie Benecke Changsun mit neuen Produkten zu reagieren.
Der Zulieferer Bilic Fortune bietet in China Nano-Materialien gegen Gerüche im Fahrzeuginnenraum an. Das berichtete Bilic-Geschäftsfüherer Xing Yu. Nach ihm rundete Dr. Holtkamp den ersten Workshop-Tag mit zwei Fallbeispielen ab.
Der Beutel-Test ist vor allem aufgrund geringerer Kosten bei den asiatischen OEMs beliebt. Allerdings gibt es laut Dr. Roland Freudenmann verschiedene Test-Spezifikationen. Björn Maxeiner von der Odournet Gmbh sprach sich zudem für die Verbesserung bestehender Geruchstests aus.
Zur Prüfung des Emissionsverhaltens von Werkstoffen und Bauteilen für den Automobilinnenraum gibt es eine Vielzahl analytischer Methoden. Dr. Michael Holzwarth von imat-uve gab hierzu einen fundierten Einblick. Ihm folgte Dr. Dieter Holtkamp, der sich für die weitere Harmonisierung der Test-Methoden aussprach, um insbesondere Kosten zu sparen.
Zum zweiten Mal trafen sich auf Initiative des Engineering-Dienstleisters imat-uve in Shanghai Innenraum-Spezialisten und diskutierten das Thema Emissionen. Den Einstieg in den Workshop gaben imat-Chef Dr. Hans Peter Schlegelmilch und ein Vertreter eines chinesischen Forschungsinstituts.
Im Sommer 2015 eröffnet der Engineering-Dienstleisters Imat-uve die zweite chinesische Niederlassung. Der Standort entsteht in Shenyang, in unmittelbarer Nähe zu BMW.
Zwölf ausgewählte Zulieferer hat Martin Winterkorn am 14. Oktober auf der Internationalen Zulieferbörse in Wolfsburg besucht; die Teilnahme ist eigentlich hohen Funktionsträgern aus dem VW-Konzern vorbehalten. Automobil Industrie durfte dabei sein und mithören.