Neue Modelle Mazda 3: Innen wie außen spannend
Im neuen Mazda 3 kommt erstmals eine Kombination von Diesel- und Ottomotor zum Einsatz. Daneben haben die Japaner auch die Optik des Kompakten geschärft.
Anbieter zum Thema

Im Vorfeld der Los Angeles Auto Show (30. November bis 9. Dezember) präsentiert Mazda den neuen Mazda 3. Der kompakte Golf-Gegner soll als Fünftürer und Limousine auf den deutschen Markt kommen und eine besondere Motorentechnik zu bieten haben.
Erster „Diesotto“-Motor
In dem Kompaktmodell will Mazda den ersten „Diesotto“-Motor zur Serienreife bringen. Beim „Skyactiv-X“ genannten Aggregat handelt es sich demnach um einen Benziner mit Kompressionszündung, der die Vorteile von Diesel- und Ottomotor verbinden soll. Mazda kündigt an, dass das Triebwerk einen Hubraum von 2,0 Litern hat und von einem Mildhybrid-System unterstützt wird. Ebenso elektrifiziert sei ein ebenfalls erhältlicher, gleichgroßer Benziner. Ein 1,8-Liter-Selbstzünder soll die Motorenpalette zur Markteinführung abrunden. Geschaltet werde entweder per Hand oder automatisch, beide Getriebe haben sechs Gänge, Allradantrieb ist optional. Genaue Motordaten gibt Mazda noch nicht bekannt, ebenso wie Preise oder den Zeitpunkt der Markteinführung.
Fünftürer oder Limousine
Neben der außergewöhnlichen Motorentechnik komme der Mazda 3 auch mit dynamischerer Optik. Mazda zufolge basiert der Kompakte auf einer neuen Plattform mit Verbundlenkerhinterachse und ist im neuen, reduzierten Mazda-Design gestaltet, das auf sogenannte „Charakterlinien“ verzichtet. Auch die Optik der Scheinwerfer sei sehr schlicht. Die Japaner wollen den Mazda 3 nicht nur als klassischen Fünftürer anbieten, sondern auch als Limousine an, die etwa zehn Zentimeter länger ausfällt.
Im Innenraum fallen besonders die neuen Sitze auf, die sich genauso wie das Lenkrad nun umfassender verstellen lassen. Der Bildschirm des zentral platzierten Infotainment-Systems misst laut eigener Angaben 8,8 Zoll und wird von einem Head-up-Display vor dem Fahrer ergänzt. Bei den Assistenzsystemen soll die Fahrerüberwachung per Infrarot- und LED-Technik die Müdigkeit des Fahrers ständig im Blick haben. Zur Beurteilung der Fahrtüchtigkeit werden demnach unter anderem die Körperhaltung und die Bewegungen der Augenlider herangezogen. Ebenfalls neu an Bord: Ein „Front Cross Traffic Alert“ mit Radartechnik für die Unfallvermeidung an T-Kreuzungen sowie ein adaptiver Tempomat mit Staupilot, der selbstständig lenken, beschleunigen und verzögern soll.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1427900/1427968/original.jpg)
Fahrbericht
Mazda 6 Facelift: Rundum erneuert
(ID:45627258)