Zwei Tochterunterunternehmen des insolventen Zulieferers Heinze kommen unter ein neues Dach. Ein Finanzinvestor will mit ihnen im Bereich Automotive wachsen. Nicht alle Jobs bleiben erhalten.
(Symbolbild) Die tschechische Investorenfirma Winning will in verschiedenen Segmenten wie Automotive und Maschinenbau wachsen.
(Bild: Winning Group)
Der AutomobilzuliefererHeinze hatte für mehrere Tochterunternehmen im Herbst vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet. Darunter: Die Linde GmbH, die in Nordrhein-Westfalen sitzt, und die Sächsische Metall- und Kunststoffveredlungs GmbH (SMK). Beide Unternehmen gehen an den tschechischen Finanzinvestor Winning. Er habe sich gegen andere Interessenten durchgesetzt. Das hat der Insolvenzverwalter White & Case vergangene Woche mitgeteilt.
Linde und SMK produzieren in Lüdenscheid und dem sächsischen Oberlungwitz sowie in Tschechien in Hustopece. 70 der 450 Jobs gehen im Zuge der Transaktion verloren. Die beiden Zulieferer fertigen oberflächenveredelnde Teile für Autobauer wie BMW, Skoda, Volkswagen oder Volvo.
Der Geschäftsführer der Heinze-Gruppe, Jörg Tilmes, hatte im September gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ die Halbleiterkrise als Grund für die finanzielle Schieflage genannt. Autohersteller hatten wegen der fehlenden Elektronikbauteile Aufträge gekappt.
Der tschechische Finanzinvestor Winning wurde im Jahr 2016 gegründet. Er hat eigenen Angaben zufolge einen Fokus auf die „Old Economy“ und kauft angeschlagene Unternehmen der Automobil- und Baubranche auf. Im Jahr 2020 kauften die Tschechen die insolvente Sona-Präzisionsschmiede in Duisburg, wo im Zuge der Übernahme ebenfalls Stellen gestrichen wurden. Insgesamt beschäftigt Winning 1.700 Mitarbeiter.
„Dieser Kauf ist ein bedeutender Schritt für die Winning-Gruppe auf ihrem Wachstumspfad im Automobilsektor“, sagt Sebastian Wagner, Vorstandschef von Winning. „Wir sind zuversichtlich, den Betrieb effektiv weiterzuentwickeln und einen bedeutenden Marktanteilszuwachs zu erzielen.“
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Stand vom 15.04.2021
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