Ende März haben die USA ihre Abgasvorschriften aufgeweicht. Das schadet nicht nur der Umwelt, es könnte auch die Wettbewerbsfähigkeit der US-Autoindustrie einschränken.
Die aufgeweichten Abgasvorschriften in den USA könnten für die Hersteller mittelfristig nachteilig sein.
(Bild: Ford)
Die Umweltschutzorganisation ICCT hat den Ende März von der US-Regierung erlassenen „Safer Affordable Fuel-Efficient (SAFE) Vehicle“-Erlass kritisiert, der die strengen Abgasvorschriften für Pkw und Pick-ups deutlich aufweicht. Statt um jährlich fünf Prozent, wie unter Barack Obama beschlossen, müssen Emissions- und Verbrauchsstandards von neuen Fahrzeugen künftig nur noch um 1,5 Prozent sinken.
Neben der Umwelt, so die ICCT, werde auch die globale Wettbewerbsfähigkeit von US-Autoherstellern unter dieser neuen Maßnahme von Donald Trump leiden.
Strengere Anforderungen sind technisch möglich
Nach Einschätzung der Umweltschutzorganisation seien Autohersteller technisch bereits in der Lage, die ursprünglich schärferen Anforderungen zu erfüllen, weshalb der SAFE-Erlass im Umkehrschluss für gut eine Milliarde Tonnen eigentlich unnötiger CO2-Emissionen sorgt. Darüber hinaus seien Autohersteller ohnehin gezwungen, ihre Entwicklungen zur stärkeren Reduzierung von Emissionen weiter voranzutreiben, um auch schärfere Abgasvorschriften in anderen Märkten wie Europa und China erfüllen zu können.
Diese in anderen Märkten verfügbaren Effizienz-Technologien werden wegen der neuen SAFE-Regel allerdings auf längere Sicht Kunden von US-Fahrzeugen vorenthalten bleiben.
Auch im globalen Wettbewerb könnten Fahrzeuge aus den USA an Attraktivität verlieren, da diese laut einer Prognose des ICCT im Vergleich zu Autos für die Märkte China und Europa im Jahr 2026 gut ein Drittel mehr Sprit verbrauchen dürften.
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Stand vom 15.04.2021
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