Arbeitgeberranking 2017 OEMs bleiben erfolgversprechende Arbeitgeber
Automobilhersteller sind für junge Berufstätige aus den Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen attraktive Arbeitgeber. Welche Berufsgruppe zunehmend interessanter für die Automobilindustrie wird, zeigt das Universum-Arbeitgeberranking 2017.
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Die Automobilindustrie boomt nicht nur was Verkaufszahlen angeht, sondern wird auch zunehmend beliebter als Arbeitgeber für junge Berufstätige. Als Young Professionals gelten dabei Akademikerinnen und Akademiker, die bis zu 40 Jahre alt sind und mindestens ein und höchstens acht Jahre Arbeitserfahrung nach Abschluss des Studiums haben. Das Universum-Arbeitgeberranking 2017 basiert auf einer zwischen Oktober 2016 und Juli 2017 durchgeführten Umfrage unter 8.503 Young Professionals in ganz Deutschland. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft darüber, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen.
In den Rankings der Young Professionals aus den Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen sind jeweils vier der fünf beliebtesten Arbeitgeber Unternehmen der Automobilindustrie: Audi, BMW Group, Daimler/Mercedes-Benz und Porsche. Volkswagen hält sich in beiden Rankings in den Top Ten. Außerdem gewinnt die Automobilindustrie zunehmend an Attraktivität unter den jungen Berufstätigen der IT/Informatik. Hier sind mittlerweile drei der fünf Arbeitgeber Automobilhersteller: Nach den Branchengrößen Google und Microsoft folgen Audi, Porsche und die BMW Group. Tina Smetana, bei Universum verantwortlich für den deutschen Markt, erläutert: „Zum einen steht die Automobilindustrie für gute Gehälter, Markterfolg und spannende Produkte. Zum anderen hat diese Branche die zufriedensten Beschäftigten, die ihren Arbeitgebern gerne treu bleiben.“
Hohe Zufriedenheit in der Automobilindustrie
Laut der Young-Professional-Studie, auf der die Universum-Arbeitgeberrankings basieren, ist die durchschnittliche Zufriedenheit mit dem derzeitigen Arbeitgeber in der Branche „Automobilindustrie und -zulieferer“ mit rund 7,3 von 10 möglichen Punkten am höchsten. Lediglich 25 Prozent der Befragten, die in der Automobilindustrie oder bei einem ihrer Zulieferer arbeiten, sind daran interessiert, innerhalb eines Jahres den Arbeitgeber zu wechseln. In allen übrigen Branchen liegt dieser Wert höher – bei Nonprofit-Organisationen, dem negativen Spitzenreiter, sogar bei 53 Prozent. Die zufriedensten Berufsgruppen sind Geschäftsführer und Vorstände, Systemanalytiker und Ingenieure im Bereich Elektrotechnik. Am unzufriedensten sind Journalisten, gefolgt von Kundenbetreuern und Marktforschern.
Attraktives Grundgehalt hat wichtigste Priorität
Die Studie zeigt darüber hinaus, was Arbeitgeber bieten müssen, um für junge Berufstätige attraktiv zu sein. Top-Priorität hat ein attraktives Grundgehalt. Außerdem legen Young Professionals großen Wert auf die Anerkennung ihrer Leistung und auf Führungskräfte, die ihre Entwicklung fördern. Für IT-Fachleute sind zudem flexible Arbeitsbedingungen besonders wichtig. Young Professionals aus den Naturwissenschaften haben außerdem ein großes Bedürfnis nach einer sicheren Anstellung. Langfristiges Karriereziel Nummer eins ist Work-Life-Balance. Während Frauen häufiger danach streben, einen sicheren und beständigen Job zu haben, zieht es Männer in Führungspositionen: 43 Prozent von ihnen wollen eine „Führungskraft mit leitender Funktion“ werden, aber nur 26 Prozent der Frauen verfolgen dieses Ziel.
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