Umstrukturierung Opel entwickelt leichte Nutzfahrzeuge für PSA
Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim übernimmt künftig die Verantwortung für die leichten Nutzfahrzeuge des PSA-Konzerns. Die Opel-Ingenieure sollen eine Plattform inklusive Module von der Vorausentwicklung bis zur Serienreife entwerfen.
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Die Ingenieurteams in Rüsselsheim übernehmen die Entwicklungsleitung für die leichten Nutzfahrzeuge (LCV) der Groupe PSA, die auf einer speziellen LCV-Plattform aufbauen. „Mit dieser Entscheidung erhalten wir die weltweite Verantwortung über die Entwicklung von LCV-Plattformen und -Modulen der Groupe PSA – von der Vorausentwicklung bis zur Serienreife“, sagt Opel CEO Michael Lohscheller. Lohscheller sieht das als einen wesentlichen Bestandteil der LCV-Offensive von Opel/Vauxhall. Dazu passe der Start des komplett neuen Combo in diesem Jahr sowie der neuen Generation des Vivaro 2019.
Neue Plattform für den Vivaro
Der bislang als Ableger des Renault Trafic gebaute Opel Vivaro wird mit dem nächsten Modellwechsel eine PSA-Plattform bekommen. Der Mutterkonzern investiert derzeit in das britische Opel/Vauxhall-Werk in Luton, um es neben dem französischen Standort Hordain auf die EMP2-Plattform für leichte Nutzfahrzeuge umzustellen. Gleichzeitig soll dort trotz der Brexit-Unsicherheiten die Kapazität von zuletzt 60.000 Einheiten pro Jahr auf 100.000 Großraum-Vans gesteigert werden.
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Neue Modelle
Opel Grandland-X: Große Ziele
Erst vor zwei Wochen hatte das Unternehmen die Ansiedlung von neun neuen Kompetenzzentren in Rüsselsheim angekündigt, darunter die Entwicklung von Sitzen, Schaltgetrieben und Brennstoffzellen für die gesamte Groupe PSA. Insgesamt gibt es nun 15 Centers of Competence am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim.
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