Produktion Porsche startet Produktion des Taycan

Autor Jens Scheiner |

Nach der Weltpremiere hat Porsche nun die Produktionsstätte des elektrisch angetriebenen Taycan offiziell eröffnet. Die Fertigung ist vernetzt, flexibel und CO2-neutral.

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Nach der Weltpremiere hat Porsche nun die Produktionsstätte des elektrisch angetriebenen Taycan offiziell eröffnet.
Nach der Weltpremiere hat Porsche nun die Produktionsstätte des elektrisch angetriebenen Taycan offiziell eröffnet.
(Bild: Claus-Peter Köth/»Automobil Industrie«)

Knapp eine Woche nach der Weltpremiere des elektrischen Sportwagens Taycan hat Porsche nun die Produktionsstätte offiziell eröffnet. Zwar läuft die Fertigung des Taycan schon seit einigen Wochen, bisher hat Porsche den Sportwagen nur in einer Vorserie für den internen Gebrauch gefertigt. Die ersten Fahrzeuge für Kunden sollen nun produziert und noch in diesem Jahr ausgeliefert werden. Die volle Kapazität soll eigenen Angaben zufolge im ersten Quartal erreicht werden.

Vernetzt, flexibel und umweltfreundlich

Mit dem Porsche Taycan entstehen rund 1.500 neue Arbeitsplätze am Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen. In die neuen Produktionsanlagen allein hat das Unternehmen insgesamt 700 Millionen Euro investiert, eine Milliarde inklusive des neuen Karosseriebaus, den der Premiumhersteller auch für die aktuelle Generation des Porsche 911 nutzt. Die Fertigung ist vernetzt und flexibel. Anstelle eines klassischen Fließbandes kommen fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz, auf denen Bauteile und Fahrzeuge von Station zu Station bewegt werden.

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Daneben ist die neue Produktionsstätte energieeffizient und umweltfreundlich: Der Strom wird aus regenerativen Quellen gewonnen und für die Wärmeerzeugung wird Biogas verwendet. Außerdem sind die neuen Produktionsgebäude energieeffizient konzipiert. „Porsche verfolgt das Ziel der ‚Zero Impact Factory‘, einer Produktion ohne negative Umweltauswirkungen“, so Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik von Porsche. Insgesamt investiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge bis zum Jahr 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität.

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