Neue Modelle Skoda Kamiq: Crossover-SUV übernimmt Name vom China-Modell
In China gibt es den Kamiq seit Frühjahr 2018, jetzt kommt er nach Europa – der Name, nicht das Modell. Denn technisch unterscheidet sich das Crossover-Modell deutlich vom chinesischen Kompakt-SUV.
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Im Mittelpunkt der Messepräsenz von Skoda auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März 2019) steht der bislang noch fehlende kleine SUV, der dort seine Premiere erlebt. Vorab haben die Tschechen nun den Namen des als „Crossover“ bezeichneten Modells bekannt gegeben: Kamiq. Der Name irritiert etwas, gibt es doch bereits ein Fahrzeug gleichen Namens des Herstellers. In China verkauft Skoda seit dem Frühjahr 2018 einen Kamiq als abgespeckte Variante des Karoq. Gut 8 Prozent der China-Verkäufe entfallen auf den dortigen Kamiq.
Technisch unterscheiden sich die Modelle allerdings, wie Skoda Auto Deutschland auf Nachfrage auch nochmals klarstellt. Der europäische Kamiq baut wie der Scala auf der MQB-Plattform auf und hat „außer dem Namen nichts mit dem Modell auf dem chinesischen Markt gemein“. Und hinsichtlich der Nomenklatur passte der China-SUV anscheinend so gut zu seinen größeren Geschwistern – „K“ vorne und „Q“ hinten wie „Karoq“ und „Kodiaq“ –, dass der Name auch in Europa verwendet wird.
Der Name selbst übrigens, klärt die Skoda-Pressestelle auf, stammt aus der Sprache der Inuit. Dieser Begriff beschreibt den Zustand, wenn etwas wie eine zweite Haut in jeder Situation perfekt passt. Soll übersetzt wohl heißen, dass sich der Kamiq dem Fahrer ein perfekter Begleiter in allen Fahrsituationen werden soll. Auch wenn es noch keine Fotos oder Animationen vom europäischen Kamiq gibt, dürfte er optisch der vor einem Jahr in Genf gezeigten Studie Vision X nahekommen. Preise für das neue Modell nennt Skoda noch nicht.
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