Stellantis wollte seinen Anteil an einem Gemeinschaftsunternehmen aufstocken, das der Konzern in China mit dem Partner GAC betreibt. Stattdessen ist das offenbar schon seit langem kriselnde Projekt jetzt endgültig beendet.
Stellantis fertigt Fahrzeuge der Marke Jeep nicht mehr in China.
(Bild: Mattia Baruffaldi/Jeep)
Stellantis hat die geplante Mehrheitsübernahme eines chinesischen Gemeinschaftsunternehmens für die lokale Jeep-Produktion abgesagt. Weil es mit dem Vorhaben nicht vorangehe, beendet der Opel-Mutterkonzern das Joint Venture mit dem chinesischen Partner GAC sogar komplett und will die Marke Jeep künftig nur noch in die Volksrepublik importieren. Das teilte Stellantis in Amsterdam mit. Der Schritt wird den Angaben zufolge die Bilanz des ersten Halbjahres mit rund 297 Millionen Euro Sonderkosten belasten.
Das Joint Venture mit GAC (China Guangzhou Automobile Group) war im März 2010 gegründet worden. Im Januar dieses Jahres hatte Stellantis angekündigt, den Anteil von 50 auf 75 Prozent erhöhen zu wollen. In den vergangenen Jahren fuhr das Gemeinschaftsunternehmen Verluste ein.
BMW und Volkswagen übernehmen Mehrheiten an ihren Joint Ventures
Erst Mitte Februar hatte BMW seine Anteile an dem chinesischen Produktions-Joint-Venture mit Brilliance aufgestockt beziehungsweise diesen Schritt final vollzogen. Der Münchner Autohersteller hält jetzt 75 Prozent an dem Unternehmen. BMW war der erste westliche Autohersteller, der die Mehrheit an einem Gemeinschaftsunternehmen in China übernehmen durfte – dies ist erst seit Kurzem grundsätzlich möglich.
Volkswagen hatte im Dezember 2020 bei einem Produktions-Joint-Venture mit JAC (Jianghuai Automobile Group) die Mehrheit übernommen und seinen Anteil auf 75 Prozent aufgestockt – die Fertigung befindet sich derzeit noch im Bau.
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Stand vom 15.04.2021
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