Entwicklung Neue E-Auto-Plattform von Stellantis

Von Jens Rehberg Lesedauer: 1 min

Stellantis hat die erste von vier neuen Plattformen für seine kommenden Elektromodelle präsentiert. „STL-Medium“ könnte bereits die Basis für den neuen Peugeot 3008 bilden.

Die neue Stellantis-Plattform „STLA Medium“.
Die neue Stellantis-Plattform „STLA Medium“.
(Bild: Stellantis)

Noch in diesem Jahr soll in Europa die Produktion auf Basis der neuen „STL-Medium“-Plattform für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge im C- und D-Segment starten. Laut Stellantis soll sie elektrische Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Aktuell bietet der Konzern in beiden Segmenten 26 Fahrzeugtypen an, die noch auf unterschiedlichen Plattformen basieren. Potenziell soll „STL-Medium“ daher künftig weltweit in bis zu zwei Millionen Einheiten verbaut werden.

Die Stellantis-Entwickler können die Plattform nun für Radstände zwischen 2,7 und 2,9 Metern nutzen. Die entsprechenden Modelle können in der Länge zwischen 4,3 und 4,9 Metern variieren. Bei offroad-tauglichen Fahrzeugen geht eine Bodenfreiheit von mehr als 22 Zentimetern. Zudem könne mit Rädern mit bis zu 75 Zentimetern Durchmesser geplant werden.

STL-Medium bleibt bei 400 Volt Batteriespannung

Die auf die Räder übertragbare Leistung soll bei dem neuen Unterbau auf bis zu 98 Kilowattstunden (kWh) kommen. Zugrunde liegt eine elektrische Architektur auf der Grundlage einer 400-Volt-Batterie. Je nach Nutzungsart soll der Verbrauch bei unter 14 kWh pro 100 Kilometern liegen. Die Batterie könne in einer knappen halben Stunde von 20 auf 80 Prozent geladen werden.

Front- oder Allradantrieb sind möglich. Hinzu kommt ein zweites elektrisches Antriebsmodul im Heck. Die BEV-Ausgangsleistung soll zwischen 160 und 285 kW liegen.

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Bereit für künftige Batteriearten

Stellantis will alle vier STLA-Plattformen (Small, Medium, Large und Frame) modular und möglichst flexibel in Sachen Radstand, Breite, Überstand, Bodenfreiheit und Federung ausgestalten. Die Außenabmessungen der Batterie sind bei allen Energiespeichervarianten des Konzerns künftig gleich, ebenso Halterung und Kühlung. Die Plattformen seien bereits auf künftige Batteriearten, darunter Nickel- und Kobalt-freie Batterien sowie Festkörper-Batterien, ausgelegt.

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