Prüfzentrum TÜV Rheinland baut Batterieprüfzentrum
TÜV Rheinland investiert in einen Standort für Batterietests. Dafür gründet der Prüfdienstleister ein Joint Venture mit einem Aachener Unternehmen.
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TÜV Rheinland und das Aachener Start-up ConAC errichten ein Testzentrum für E-Auto-Batterien im europäischen Markt. Das Investitionsvolumen der rund 2.000 Quadratmeter großen Anlage beträgt nach eigenen Angaben 22 Millionen Euro. Im Vollbetrieb sollen rund 25 Mitarbeiter im Prüfzentrum beschäftigt sein.
In dem neuen Prüflabor sollen Batterien bis zu einem Gewicht von rund 800 Kilogramm getestet werden können. Zur technischen Ausstattung des Labors gehören Klimakammern, eine Salz-Korrosionskammer, einen Teststand für Spritzwasser sowie ein Prüfstand zur Simulation von Schwingungen und Stößen. Darüber hinaus verfügt das Labor über Anlagen zur Simulation der Lebensdauer und Haltbarkeit einschließlich Be- und Entladen der Batterien bis zu einer Nennleistung von bis zu 500 kW. Ein Bunker beispielsweise für Falltests ist ebenfalls Teil der Anlage.
Aachener E-Mobilitäts-Experten beteiligt
Das Labor im deutsch-niederländischen Gewerbepark Avantis soll den Betrieb im September 2021 aufnehmen. Betrieben wird das Prüflabor von dem Joint Venture TÜV Rheinland Automotive Component Testing GmbH, an dem TÜV Rheinland Mehrheitsgesellschafter ist. ConAC ist eine Tochtergesellschaft des Beratungsunternehmens PEM Motion, an dem unter anderem Achim Kampker beteiligt ist.
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