Wirtschaft Veritas: Insolvenzverfahren eröffnet, Investorensuche gestartet

Autor Jens Scheiner

Das Insolvenzverfahren gegen die Veritas Poppe Gruppe wurde eröffnet. Es gibt zahlreiche Investoren jedoch werden an den deutschen Standorten zunächst Stellen abgebaut.

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Das Insolvenzverfahren gegen vier Gesellschaften der Veritas Poppe Gruppe wurde eröffnet.
Das Insolvenzverfahren gegen vier Gesellschaften der Veritas Poppe Gruppe wurde eröffnet.
(Bild: Veritas)

Das Amtsgericht Hanau hat die Insolvenzverfahren gegen die Veritas AG, Veritas Thüringen GmbH, Veritas Sachsen GmbH und Poppe GmbH eröffnet. Die Gesellschaften sind Teil der Veritas Poppe Gruppe. Um Kosten zu sparen, sollen in den deutschen Werken Stellen abgebaut werden. Teilweise sei dies bereits geschehen. Mit Eröffnung des regulären Insolvenzverfahrens übernimmt Veritas nun wieder die Löhne und Gehälter, die seit April durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung durch die Agentur für Arbeit gezahlt wurden.

Insolvenzverwalter in allen vier Verfahren ist Jan Markus Plathner aus der Kanzlei Brinkmann & Partner. Plathner hat bereits das im April begonnene vorläufige Verfahren geleitet.

„Breite Interessentenbasis“ stimmt optimistisch

„In einem durchaus kompetitiven Prozess sind die Investoren zum Teil an der gesamten Gruppe oder nur an einzelnen Betrieben interessiert.“ Plathner sagt in diesem Zusammenhang: „Ich bin aufgrund der breiten Interessentenbasis sehr optimistisch, eine gute Lösung für das Unternehmen zu finden.“

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