Per Softwareupdate sollte VW die von Dieselgate betroffenen Fahrzeuge eigentlich in einen gesetzeskonformen Zustand bringen. Jetzt prüft das KBA, ob der Autobauer auch bei der Nachbesserung getrickst hat.
VW möchte die derzeitigen Ergebnisse der internen Untersuchungen nicht veröffentlichen.
(Bild: Volkswagen)
Volkswagen droht in der Diesel-Affäre neuer Ärger. Zuletzt hatten bereits unter anderem der „Spiegel“ und der „Bayerische Rundfunk“ darüber berichtet, dass es beim Software-Update, das von der Affäre betroffene Fahrzeuge eigentlich sauber machen soll, „Auffälligkeiten“ gebe. Am Wochenende schrieb die „Bild am Sonntag“ nun, das Kraftfahrt-Bundesamt werfe den Wolfsburgern vor, auch beim Update eine unerlaubte Abschalteinrichtung eingesetzt zu haben.
Den Berichten zufolge geht es um Fahrzeuge mit 1,2-Liter-Dieselmotor der Baureihe EA 189. In Europa sind das 370.000 Einheiten, in Deutschland rund 30.000. Laut der „Bild am Sonntag“ will das KBA zeitnah ein Anhörungsverfahren eröffnen. Volkswagen könnte im schlimmsten Fall eine Stilllegung der betroffenen Autos drohen, wahrscheinlicher wäre aber ein weiterer amtlicher Rückruf.
Ein Sprecher des Autoherstellers räumte ein, dass Volkswagen selbst Unregelmäßigkeiten bei den 1,2-Liter-Dieseln festgestellt habe. Darüber habe man die zuständigen Behörden „unverzüglich aktiv informiert“.
Laut Spiegel soll VW einen Code programmiert haben, der dafür sorgt, dass sich die Abgasreinigung nach 1.120 Sekunden anders verhält als zuvor. Exakt solange dauert ein gewöhnlicher Abgastest. Jene Abschalteinrichtung soll der Autobauer dem KBA nicht offengelegt haben, was einen Verstoß gegen die Zulassungsbestimmungen bedeuten würde. Allerdings erscheint dabei auch wieder einmal die Rolle des KBA selbst fragwürdig: Die Flensburger hatten das Softwareupdate nach eigenen Kontrollen überhaupt erst freigegeben.
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Stand vom 15.04.2021
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