Produktion Werkzeugmaschinen: Ausstellung bei DMG Mori
Der Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori hat Ende Januar seine traditionelle Hausausstellung bei Deckel Maho in Pfronten veranstaltet. Die Besucher sahen unter anderem sechs Weltpremieren und Fertigungslösungen für Industrie 4.0.
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Auf rund 7.400 m² Ausstellungsfläche zeigte DMG Mori sein Produktportfolio, knapp über 9.100 Besucher kamen vom 26. bis zum 30. Januar ins Allgäu. Zum Auftakt des Fachpressetages am 26. Januar gaben Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori Aktiengesellschaft und Dr.-Ing. Masahiko Mori, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori Company Limited, einen Überblick zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Die offiziellen Zahlen stellt das Unternehmen im März vor. „Es gibt eigentlich nichts Negatives zu melden“, zeigte sich Dr. Kapitza aber schon optimistisch.
Der weltweite Werkzeugmaschinenverbrauch werde in diesem und dem kommenden Jahr mit 4,1 und 4,4 Prozent leicht steigen, verwies Kapitza auf den Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken und dessen Prognosepartner Oxford Economics. Der DMG Mori-Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2016 mit einem stabilen Auftragseingang und leicht steigenden Umsätzen. Entsprechend erweitert das Unternehmen seinen japanischen Standort Nara – außerdem entstehen in Moskau und Korea neue Technik-Zentren. Die Eröffnungen sind für Mai und das zweite Quartal dieses Jahres geplant.
Sechs neue Maschinen vorgestellt
Im Mittelpunkt der Ausstellung in Pfronten standen Fertigungs- und Automationslösungen und sechs neue Hightech-Maschinen aus den Bereichen Dreh-Fräs-Komplettbearbeitung, Universal-Fräsen, XXL-Großteilebearbeitung und New Technologies. Im Bereich des Dreh-Fräsens stellte DMG Mori die „CTX gamma 3000 TC 2nd Generation“ vor. Zum Universal-Fräsen sind die „DMU 160 P duoBlock“ und die „DMU 210 P“ erhältlich. Hinzu kommen die „DMU 600 Gantry linear“ als neuer Vertreter in der XXL-Großteilebearbeitung sowie die „DIXI 125“ zum höchpräzisen Fräsen. Die „Ultrasonic 20 linear“ eignet sich zum hochkompakten 5-Achs-Schleifen von neuen Werkstoffen und zum Hochgeschwindigkeitsfräsen. Ein weiteres Highlight der Ausstellung war das Additive Manufacturing, bei dem das Laserauftragschweißen und das 5-Achs-Fräsen in einer Maschine kombiniert sind.
Darüber hinaus demonstrierte DMG Mori seine Bedienoberfläche „Celos“. Die Oberfläche bedient sich laut Hersteller wie ein Smartphone und vernetzt alle Maschinen mit der Betriebsorganisation. Auftrags-, Prozess- und Maschinendaten lassen sich so durchgängig verwalten, dokumentieren und visualisieren. Mit 16 Apps können die Bediener Fertigungsaufträge vorbereiten, optimieren und fehlerfrei abarbeiten. Die so genannten Technologiezyklen des Zulieferers, mit denen sich komplexe Bearbeitungen in der Fertigung einfach umsetzen lassen, waren ebenfalls Teil der Hausausstellung.
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