Chinesische Zulieferer Hasco: Ein Musterbeispiel der kapitalistischen Planwirtschaft

Von Henrik Bork Lesedauer: 5 min

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Der Automobilzulieferer Hasco ist noch keine 15 Jahre alt. Der Zugang zu Staatsbetrieben und eine geschickte Joint-Venture-Strategie machten das Unternehmen zum zweitgrößten Zulieferer Chinas.

Den größten Anteil am Konzernumsatz erwirtschaftet Hasco mit Interieursystemen. Bekannt ist vor allem das Tochterunternehmen Yanfeng.
Den größten Anteil am Konzernumsatz erwirtschaftet Hasco mit Interieursystemen. Bekannt ist vor allem das Tochterunternehmen Yanfeng.
(Bild: Yanfeng)

In unserer Übersicht der 100 größten Zulieferer der Automobilindustrie (PDF-Dokument) gibt es in diesem Jahr ein Unternehmen, das als Neueinsteiger direkt auf Platz 12 gelandet ist: Hasco aus China. Grund genug für ein Porträt dieses beeindruckend schnell zum zweitgrößten Zulieferer (nach CATL) in China aufgestiegenen Unternehmens, das auch international immer erfolgreicher wird.

Wer verstehen will, wie ein Unternehmen so schnell wachsen kann, muss sich die Entstehungsgeschichte von Hasco ansehen, die sich wie ein Lehrbeispiel für die typisch chinesische Mischung aus Planwirtschaft in Staatsbetrieben und einem gehörigen Schuss Kapitalismus liest, letzteres über Kooperationen mit Top-Herstellern aus dem westlichen Ausland und Japan.