Bosch-Logo und -Schriftzug am Messe-Parkhaus in Stuttgart.
(Bild: Bosch)
Bosch hat sich für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in seinen Produkten Leitlinien gegeben. Innerhalb der kommenden zwei Jahre wolle der Zulieferer 20.000 Mitarbeiter im Umgang mit KI schulen. Die Basis hierfür soll der KI-Kodex sein.
Das Unternehmen halte eine „breite gesellschaftliche Diskussion“ für notwendig. Es gehe um Vertrauen in intelligente Systeme. Deshalb suche der Zulieferer den Austausch mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Nach eigenen Angaben soll ab dem Jahr 2025 jedes Bosch-Produkt über KI verfügen oder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt werden.
Die Leitlinien des KI-Kodex von Bosch lauten:
Jedes KI-Produkt von Bosch soll Innovationsstreben mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden.
KI soll nicht ohne eine menschliche Kontrollinstanz über den Menschen entscheiden, sondern dem Menschen als Werkzeug dienen.
Bosch will sichere, robuste und nachvollziehbare KI-Produkte entwickeln.
Bosch will vertrauenswürdige KI-Produkte entwickeln.
Bei der Entwicklung von KI-Produkten sind rechtliche Vorgaben zu beachten und die Entwickler sollen sich an ethischen Grundsätzen orientieren.
Gemäß des KI-Kodex soll künstliche Intelligenz nicht ohne menschliche Kontrollinstanz über Menschen entscheiden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Bosch unterscheide beim Einsatz von KI drei verschiedene Szenarien:
KI als reines Hilfsmittel – etwa bei entscheidungsunterstützenden Anwendungen, bei denen der Mensch bei der Klassifikation von Gegenständen oder Lebewesen unterstützt wird (Human-in-command).
Ein intelligentes System trifft selbst Entscheidungen, die der Mensch aber jederzeit übersteuern kann (Human-in-the-loop).
Experten legen während der Entwicklung eines Produkts bestimmte Parameter als Grundlage für die Entscheidung der KI fest, in die Entscheidung selbst können sie nicht eingreifen. Im Nachhinein überprüft der Entwickler, ob sich die Maschine an die vom Menschen gegebenen Vorgaben gehalten hat. Falls nötig, kann er die Parameter verändern (Human-on-the-loop).
Stand vom 15.04.2021
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