Zulieferer Brose eröffnet neue Zentrale in China

Redakteur: Jens Scheiner

Die Brose-Gruppe hat in Shanghai eine neue Zentrale mit angrenzendem Werk eröffnet. An diesem Standort will der Zulieferer die Entwicklung im Bereich der 48-Volt-Anwendungen ausbauen.

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Die neue Zentrale von Brose in Shanghai ist mit 600 Mitarbeitern der Knotenpunkt für die chinesischen und ostasiatischen Standorte des Zulieferers.
Die neue Zentrale von Brose in Shanghai ist mit 600 Mitarbeitern der Knotenpunkt für die chinesischen und ostasiatischen Standorte des Zulieferers.
(Bild: Brose)

Brose hat in Shanghai eine neue Zentrale für die chinesischen und ostasiatischen Standorte eröffnet. In dem neuen Bürogebäude unterstützen rund 600 Mitarbeiter die Aktivitäten an den zwölf chinesischen Standorten und sechs Produktionsstätten und Vertriebsbüros in Japan, Korea und Thailand. Die Mitarbeiter der drei Bereiche Türsysteme, Sitzverstellungen und Motoren sowie aller technischen Funktionen sind hier tätig. Auch die Einkaufsaktivitäten, die Personalarbeit und die Qualitätssicherung in der Region werden von hier aus gesteuert.

Insgesamt investierte der Zulieferer 72 Millionen Euro in den neuen Komplex. Der Neubau befindet sich gemeinsam mit einer Fertigungshalle auf einem 40.000 m2 großen Gelände. Das Werk mit einer Grundfläche von 14.000 m2 soll durchschnittlich 3,3 Millionen Komponenten und Systeme jährlich produzieren. In den nächsten zwei Jahren will das Unternehmen das Produktionsvolumen verdoppeln. Wie das Unternehmen mitteilte, trägt die Region mit rund 20 Prozent zum Umsatz der Brose-Gruppe bei. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil auf 25 Prozent steigen, von derzeit 1,2 Milliarden Euro auf zwei Milliarden Euro Umsatz. „Mit unserer Mechatronik-Kompetenz sehen wir weiterhin großes Potenzial im chinesischen Markt, vor allem bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen“, erklärte Brose-Chef Jürgen Otto. Deshalb will der Automobilzulieferer in Shanghai nach eigenen Angaben die Entwicklung im Bereich der 48-Volt-Anwendungen weiter ausbauen.

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