Motorsport Engineering Carlos Sainz triumphiert zum dritten Mal bei der Rallye Dakar

Autor Jens Scheiner |

Der Spanier Carlos Sainz hat nach 2010 und 2018 zum dritten Mal die Rallye Dakar gewonnen. Er setzte sich in seinem Mini JCW Buggy gegen Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah von Toyota Gazoo Racing durch.

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Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz vom Mini Motorsport-Partner X-raid haben die Rallye Dakar gewonnen.
Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz vom Mini Motorsport-Partner X-raid haben die Rallye Dakar gewonnen.
(Bild: BMW)

Die Spanier Carlos Sainz und sein Beifahrer Lucas Cruz haben zum dritten Mal nach 2010 (Volkswagen) und 2018 (Peugeot) die Rallye Dakar gewonnen und damit Mini den insgesamt fünften Gesamtsieg bei der legendären Langstrecken-Rallye beschert. Die beiden Spanier setzten sich im Mini John Cooper Works Buggy bei der Dakar-Premiere in Saudi-Arabien nach rund 7.500 Kilometern mit einem Vorsprung von 6:21 Minuten gegen Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah und Matthieu Baumel von Toyota Gazoo Racing durch.

Die beiden Toyota-Piloten hatten sich mit einer starken Schlussoffensive zwar noch den letzten Etappensieg gesichert, für den Gesamtsieg reichte es dennoch nicht. Denn die Schlussetappe von Haradh in die neu erbaute Vergnügungsstadt Qiddiyah wurde auf nur noch 167 Kilometer halbiert – zu wenig, um den Führenden noch einzuholen. Den starken Auftritt der beiden Mini JCW Buggy rundeten Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel und Beifahrer Paulo Fiuza als Gesamtdritte mit einem Rückstand von 9:58 Minuten auf Sainz und Cruz ab.

Mit Spannung wurde auch das Dakar-Debüt von Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso im Toyota Hilux erwartet. Alsono und sein Co-Pilot Marc Coma lieferten auf der Schlussetappe noch einmal die viertbeste Zeit. Gerade einmal drei Minuten und 25 Sekunden fehlten auf Al-Attiyah und Baumel, womit sie die zweitbeste Toyota Crew des Tages waren. Am ersten Wegpunkt lag das Duo sogar nur 25 Sekunden hinter ihren Teamkollegen, erlitt aber in der Mitte der Etappe einen Reifenschaden, der sie zurückwarf. In der Gesamtwertung landeten Alonso und Coma auf dem 13. Platz, vier Stunden, 42 Minuten und 47 Sekunden hinter dem Rennsieger.

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