Das japanische Unternehmen Asahi Kasei hat einen Prozess für das Recycling von kohlefaserverstärkten Kunststoffen entwickelt.
Asahi Kasei hat einen Prozess entwickelt, mit dem sich Endlos-Kohlefasern aus Fahrzeugteilen zurückgewinnen lassen.
(Bild: Asahi Kasei)
Kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFK) können kaum wiederverwendet werden, da sich die Kohlefasern nur schwer von dem sie umgebenden Kunststoff trennen lassen. Gemeinsam mit dem Kitakyushu College und der Tokyo University of Science hat Asahi Kasei eine Recycling-Methode entwickelt, die dieses Problem lösen soll. Wie der Zulieferer mitteilt, können so hochwertige und kostengünstige Endlos-Kohlefasern gewonnen werden, die immer wieder recycelbar sind.
Der neue Recyclingprozess von Asahi Kasei.
(Bild: Asahi Kasei)
Säure löst Kunststoff um die Fasern auf
Das neue Verfahren verwendet nach Angaben von Asahi Kasei eine elektrolysierte Schwefelsäurelösung. Der die Kohlefaser umgebende Kunststoff werde hierdurch zersetzt. Die Kohlefaser selber behalte dabei jedoch ihre ursprüngliche Festigkeit und Länge. Die so gewonnenen Fasern lassen sich laut Asahi Kasei in einen Kreislauf immer wieder verwenden.
Auf Nachfrage teilte das Unternehmen mit, dass die Säurelösung durch einen weiteren Elektrolyseprozess gereinigt und wiederverwendet werden könne. Insgesamt habe der Recyclingprozess Kostenvorteile gegenüber neu hergestellten Fasern. „Die Kosten liegen zwischen einem Drittel und weniger als der Hälfte der Kosten neuer Fasern“, sagt Yuji Okada von der Geschäftseinheit Mobility & Industrial bei Asahi Kasei. „Die Energiekosten liegen bei einem Zehntel.“
Als erstes Produkt habe das Unternehmen aus den wiederverwendeten Fasern ein verstärktes thermoplastisches unidirektionales Band entwickelt. Es könne beispielsweise in Fahrzeugrahmen und -karosserien verwendet werden und soll eine höhere Festigkeit als Metall haben.
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Stand vom 15.04.2021
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