Elektronik China erlaubt die Massenproduktion elektronischer Rückspiegel

Von Henrik Bork Lesedauer: 5 min

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China hat Standards für Displays definiert, die den klassischen Rückspiegel im Fahrzeug ersetzen. Die Technik ist beliebt und die Zahl der Modelle mit elektronischen Spiegeln steigt schnell.

Der Zulieferer Gentex produziert elektronische Spiegelsysteme wie zum Beispiel Innenspiegel. Die Daten der Kameras werden als Video dargestellt. Zusätzlich kann die Sicht der Außenspiegel seitlich rechts und links im Display angezeigt werden.
Der Zulieferer Gentex produziert elektronische Spiegelsysteme wie zum Beispiel Innenspiegel. Die Daten der Kameras werden als Video dargestellt. Zusätzlich kann die Sicht der Außenspiegel seitlich rechts und links im Display angezeigt werden.
(Bild: Gentex)

Noch ein nostalgischer Blick in den Rückspiegel – denn bald ist er weg. Ersetzt wird er durch den „elektronischen Rückspiegel“, auch CMS (Camera Monitor Systems) genannt. Am 1. Juli ist in der Volksrepublik der nationale Standard GB15084 in Kraft getreten. Er heißt im behördlichen Englisch „Motor Vehicle-Device for Indirect Vision – Requirement of Performance and Regulation“ und definiert wichtige Anforderungen für CMS bei der Bildqualität, bei System-Delays und anderen funktionalen Sicherheitsfragen.

„Nach der Implementation des neuen Standards können Automodelle mit in Serie produzierten elektronischen, externen Rückspiegeln legal auf der Straße sein und die Tür zum CMS-Markt öffnet sich allmählich“, berichtet das chinesische Autofach-Portal Dongchedi.