Automatisiertes Parken Conti kauft sich bei Kopernikus ein
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Der Automobilzulieferer beteiligt sich am Start-up Kopernikus, um beim automatisierten Fahren voranzukommen. Konkret geht es um Technik zum automatisierten Parken.

Der Autozulieferer Continental investiert in Kopernikus Automotive. Das Leipziger Start-up hat sich auf Technik für das automatisierte Fahren spezialisiert. Conti übernehme eine Minderheitsbeteiligung, über die Investitionssumme hätten die Unternehmen Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag (3. August).
Kopernikus stellt eine Technik bereit, durch die sich das Parken in Zukunft maßgeblich verändern soll. Sie basiert auf fest in der Infrastruktur installierter Sensorik und auf künstlicher Intelligenz basierten Algorithmen, die zentral die Fahrzeuge steuern. Anwendungsfälle sind das automatisierte Parken in Parkhäusern, bekannt als Automated Valet Parking (AVP), sowie autonomes Manövrieren von zum Beispiel neu produzierten Fahrzeugen bei Fahrzeugherstellern oder auf Logistikflächen.
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Automatisiertes Fahren
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Dass Fahrzeuge fahrerlos und Infrastruktur-basiert durch Fahrzeugfabriken gelenkt werden, ist bereits üblich. Mit dem Produkt von Kopernikus sollen Parkhäuser, aber auch Hotels und Flughäfen mit der entsprechenden Technik ausgerüstet werden. Konkurrent Bosch testet solche Systeme zusammen mit Daimler in einem Parkhaus am Stuttgarter Flughafen. Der dritte große deutsche Zulieferer ZF investiert ebenfalls in automatisierte Technik – allerdings zunächst in China.
Präsentation auf der IAA Mobility
Continental arbeitet den Angaben zufolge bereits selbst an einem autonomen Parkvorgang, welcher auf Fahrzeugsensordaten basiert, sowie an einer Technik auf Basis intelligenter Infrastruktur. Die Zusammenarbeit mit Kopernikus soll die Entwicklung einer marktfähigen Lösung beschleunigen.
Auf der IAA 2021 in München (6. bis 12. September) zeigen die beiden Unternehmen zusammen mit mehreren Autoherstellern eine Fahrdemonstration zum automatisierten Parken.
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