Die Hannoveraner wollen mit dem kalifornischen Unternehmen Ambarella neue Multisensor-Systeme für Fahrerassistenz und hochautomatisiertes Fahren entwickeln. Serienreife Produkte werden 2026 erwartet.
Continental erweitert sein Portfolio für das assistierte Fahren um eine System-on-Chip-Familie von Ambarella.
(Bild: Continental)
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat eine strategische Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Halbleiterunternehmen Ambarella bekannt gegeben. Gemeinsam wollen die Unternehmen mithilfe neuer Soft- und Hardwaresysteme auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) die Weiterentwicklung des assistierten und automatisierten Fahrens beschleunigen und effizienter machen, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung von Conti hieß. Ambarella mit Sitz in Santa Clara entwirft KI für Halbleiter.
Bereits im November hatte Continental angekündigt, ihre Fahrassistenzsysteme mit der Ein-Chip-Systemfamilie von Ambarella auszustatten.
Die beiden Unternehmen wollen sich künftig neben der Entwicklung von kamerabasierten Wahrnehmungskonzepten für die Fahrassistenz auf Komplettsysteme für weitere Automatisierungsstufen von Level 2+ bis hin zu hochautomatisierten Fahrzeugen konzentrieren. Dabei soll ein Multisensor-Ansatz verfolgt werden, der hochauflösende Kameras, Radar- und Lidarsensoren sowie die dazugehörigen Steuereinheiten und entsprechende Software von Conti umfasst.
Bessere Umgebungswahrnehmung
Ambarella steuert die System-on-Chip-Plattform (SoC) und weitere Softwarefunktionalitäten bei. Die neue „CV3-AD AI-Domain-Controller“-SoC-Familie von Ambarella soll eine zentralisierte Einzel-Chip-Verarbeitung für die Wahrnehmung mehrerer Sensoren ermöglichen – einschließlich hochauflösender Kameras, Radaren, Ultraschallsensoren und Lidar.
Die CV3-AD-Chipfamilie von Ambarella soll Sensordaten schneller und umfassender verarbeiten und so eine bessere Umgebungswahrnehmung ermöglichen – bei bis zu fünf mal höherer Energieeffizienz.
(Bild: Ambarella)
Außerdem soll sie eine „tiefe Fusion“ dieser Sensoren und eine autonome Fahrzeugpfadplanung gewährleisten. Das Ergebnis soll letztlich eine bessere Umgebungswahrnehmung sowohl für das menschliche Auge als auch für KI-Anwendungen bei schwierigen Licht-, Wetter- und Fahrbedingungen sein. Eine weltweite Serienfertigung der gemeinsam entwickelten Produkte ist für 2026 geplant.
Ambarella wurde 2004 in den USA gegründet und wies 2021 einen Umsatz von umgerechnet gut 310 Millionen Euro aus. Die Produkte des Anbieters werden in verschiedenen Anwendungen in den Bereichen Videosicherheit, ADAS, elektronische Spiegel, Fahrschreiber, Fahrer- und Kabinenüberwachung sowie autonomes Fahren und Robotik eingesetzt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 900 Mitarbeiter.
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Stand vom 15.04.2021
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