Weltpremiere Der Toyota Prius feiert sein Revival

Von Julia Mauritz

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Im Sommer 2023 schickt der japanische Hersteller die fünfte Modellgeneration seines Hybridpioniers ins Rennen. Sowohl optisch als auch technisch unterscheidet sich dieser grundlegend von seinen Vorgängern.

Den Prius gibt es ab Sommer 2023 auch in Schön.
Den Prius gibt es ab Sommer 2023 auch in Schön.
(Bild: Toyota)

Im Portfolio von Toyota nimmt der Prius als Hybrid-Pionier eine besondere Rolle ein: Der Ur-Prius machte sich vor fast genau 25 Jahren daran, die deutschen Kunden von den Vorteilen eines elektrifizierten Antriebs zu überzeugen.

Anders als in den USA schaffte es der Prius hierzulande allerdings nie, ein Verkaufsschlager zu werden. Die Kombination aus dem gewöhnungsbedürftigen Design, einem wenig emotionalen Innenraum und dem ungewohnten Antriebskonzept kam bei den deutschen Käufern nie richtig an. Sang- und klanglos verschwand vor zwei Jahren folglich erst die Hybridversion und in diesem Jahr auch der Plug-in-Hybrid aus dem Modellangebot von Toyota Deutschland.

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Mit der fünften Fahrzeuggeneration schlägt Toyota jetzt ein neues Kapitel auf: Die Neuauflage des coupéhaften Modells, die im Sommer 2023 in den Handel rollen soll, hat sowohl optisch als auch technisch einen großen Sprung nach vorne gemacht.

Angeboten wird der Prius in Deutschland künftig ausschließlich als Plug-in-Hybridvariante. Das neue Antriebssystem, das aus einem 111 kW/148 PS starken 2,0-Liter-Benziner und einem 120 kW/160 PS starken Elektromotor an der Vorderachse besteht, kommt auf eine Gesamtleistung von 164 kW/223 PS. Gegenüber der aktuellen 90 kW/122 PS starken Plug-in-Generation ist das ein deutlicher Zugewinn.

Um den Großteil der täglichen Strecken lokal emissionsfrei zurücklegen zu können, hat Toyota durch den Einbau einer stärkeren 13,6 kWh-Lithium-Ionen-Batterie die rein elektrische Reichweite um mehr als 50 Prozent vergrößert. Eine Angabe, wie viele Kilometer das neue Modell rein elektrisch zurücklegen kann, gibt es allerdings nicht. Der Akku lässt sich nicht nur klassisch per Kabel laden, sondern auch über ein optionales Solardach. Toyota stellt damit 1.250 Kilometer zusätzliche Reichweite jährlich in Aussicht.

Das Modell baut auf der GA-C-Plattform der zweiten New Global Architecture (TNGA) von Toyota auf. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben das Gewicht verringert und die Steifigkeit erhöht. Die Batterie und den Kraftstofftank sind so platziert, dass der Fahrzeugschwerpunkt deutlich niedriger ist als beim Vorgänger. Untermauert wird das sportliche Fahrgefühl durch die niedrige Sitzposition.

Kürzer, aber mehr Platz im Innenraum

Im Vergleich zum Vorgänger ist der Prius nun mit einer Länge von 4,60 Metern 46 Millimeter kürzer. Gleichzeitig hat der Radstand um 50 Millimeter auf 2,75 Meter zugelegt. Außerdem ist das Fahrzeug 22 Millimeter breiter als sein Vorgänger.

Im geräumigen und aufgeräumten Innenraum dominiert die Farbe Schwarz. Toyota hat die Instrumententafel neu gestaltet sowie die Anzeigen und Instrumente im Sinne einer einfacheren Bedienung verbessert. Im Mittelpunkt steht vergleichsweise weit unten ein zentral platzierter Bildschirm. Ein sieben Zoll großer TFT-LCD-Bildschirm liefert alle wichtigen Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers. Gemeinsam mit Toyotas aktivem Sicherheitssystem Safety Sense soll das die Unfallgefahr signifikant verringern.

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