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Zulieferer Hella und Minth gründen Joint Venture in China
Hella und Minth gründen ein Gemeinschaftsunternehmen für radartransparente Abdeckungen und beleuchtete Logos. Das Joint Venture soll bereits dieses Jahr in Betrieb gehen.
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Hella und die chinesische Minth Group haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens vereinbart. Das neue Joint Venture Hella Minth Jiaxing Automotive Parts soll die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Radomen und illuminierten Logos vorantreiben.
Radome sind durchlässige Abdeckungen für Radarsysteme, die je nach Kundenanforderungen in speziellen Ausführungen hergestellt werden können. Beide Unternehmen sind eigenen Angaben zufolge bereits in diesem Bereich tätig. Das Gemeinschaftsunternehmen mit einer Produktionsanlage in Jiaxing wird von beiden Partnern zu gleichen Anteilen getragen und soll im Herbst 2020 seinen Betrieb aufnehmen. Es soll international ausgerichtet sein, in einem ersten Schritt jedoch den chinesischen Automobilmarkt bedienen.
Zügiger Ausbau der Kapazitäten geplant
Dafür bringt Minth seine bestehenden Produktionskapazitäten (einschließlich bereits laufender Serienproduktionen) in das neue Gemeinschaftsunternehmen ein. Das Joint Venture wird seinen Sitz im chinesischen Jiaxing an einer bereits bestehenden Produktionsstätte von Minth haben und zunächst rund 80 Mitarbeiter beschäftigen. Die dortigen Fertigungskapazitäten sollen eigenen Angaben zufolge innerhalb des nächsten Jahres zügig ausgebaut werden.
„Mit der zunehmenden Marktdurchdringung von radarbasierten Fahrerassistenzsystemen wird auch die Nachfrage nach Radomen weiter steigen. Durch die Zusammenarbeit mit Minth wollen wir das Geschäft international weiter ausbauen“, erklärt Frank Huber, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Licht bei Hella.
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