Elektro-Limousine Hyundais Ioniq 6 startet Anfang 2023

Von Andreas Wehner

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Das zweite Modell auf Basis der Elektro-Plattform E-GMP steht in den Startlöchern. Die Elektro-Limousine verspricht Platz, Effizienz und schnelles Laden. Dabei klingt der angepeilte Preis für den Ioniq 6 recht vernünftig.

Anfang 2023 startet der Hyundai Ioniq 6 in Deutschland.
Anfang 2023 startet der Hyundai Ioniq 6 in Deutschland.
(Bild: Hyundai)

Im ersten Quartal 2023 bringt Hyundai den Ioniq 6 auf den Markt. Die Elektro-Limousine ist das zweite Modell auf Hyundais Elektro-Plattform E-GMP und verspricht Platz, Effizienz und schnelles Laden – und das zu einem durchaus vernünftigen Preis. Den hat Hyundai zwar offiziell noch nicht bekanntgegeben. Der Ioniq 6 soll jedoch auf einem ähnlichen Niveau liegen wie der Plattformbruder Ioniq 5 und könnte unter 45.000 Euro starten.

Bestwerte soll der Ioniq 6 unter anderem in Sachen Effizienz liefern. Aufgrund der aerodynamischen Karosserie – der cW-Wert liegt bei 0,21 – soll der Stromer auf eine maximale WLTP-Reichweite von über 610 Kilometern kommen. Das sind über 100 Kilometer mehr als der recht hoch bauende Ioniq 5 schafft – bei gleicher Batterie und Motorisierung.

Grandios ist das Platzangebot in der 4,86 Meter langen Limousine. Wie schon im Ioniq 5 sitzt es sich hinten aufgrund der großen Beinfreiheit sehr komfortabel. Drei Meter Radstand machen es möglich, wenn es auch ab einer gewissen Körpergröße aufgrund des nach hinten abfallenden Dachs eng um den Kopf wird. Fahrer und Beifahrer müssen sich jedenfalls nicht einschränken, wenn hinten Passagiere sitzen.

Viel Kunststoff, aber schön gemacht

Im Interieur des Ioniq 6 findet sich viel Kunststoff, auch an prominenter Stelle. Allerdings macht das durchdachte, klare Design optisch vieles wieder wett. Zwei 12-Zoll-Displays sitzen auf einem schmalen Band, das sich ununterbrochen einmal quer durch das Fahrzeug zieht und lediglich die Lüftungsschlitze einschließt. Darunter findet sich eine Konsole mit wenigen Schaltern und Reglern.

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Auch die Türinnenverkleidungen sind aus Kunststoff. Durch ihre Struktur und die stimmige Beleuchtung entsteht jedoch eine angenehme Atmosphäre. Dabei haben die Designer sich bemüht, möglichst auf Elemente zu verzichten, die das geradlinige Design stören. So wanderten beispielsweise die Fensterheber in die Mittelkonsole. Die wiederum wirkt spröde und passt optisch nicht so recht zum Rest des Autos, vor allem wenn sie wie im Präsentationsmodell in hellgau daherkommt. Hier hätte ein bisschen Aluminium vielleicht gut getan.

Ambientelicht je nach Fahrstil

Ein nettes Feature ist die Ambientebeleuchtung, die sich dem Fahrstil anpassen kann. Fährt man mit einem schweren Gasfuß, wird es innen rot. Und in der 239 kW/325 PS starken Top-Version dürfte das durchaus Spaß machen. 5,1 Sekunden braucht der Ioniq 6 im Sprint von 0 auf 100 km/h nach Herstellerangaben. Fahren konnten wir das Auto allerdings noch nicht.

Ansonsten bietet der Ioniq 6 vieles, was bereits aus dem Ioniq 5 bekannt ist. Die 800-Volt-Technik lässt die Batterie in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Dank Vehicle-to-Load lassen sich externe Geräte per 220-Volt-Steckdose mit Strom versorgen. In Sachen Assistenzsysteme wird Hyundai auch aus dem Vollen schöpfen.

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