Pick-up Ineos Quartermaster – ein echter Schaffer fürs Gelände

Von Andreas Grimm Lesedauer: 2 min

Ineos hat nachgelegt. Auf dem Goodwood Festival of Speed hatte der Pick-up des Autobauers seine Premiere. Die technischen Daten lassen auf hohe Geländetauglichkeit schließen.

Ineos Automotive hat am 13. Juli als zweites Modell den Quartermaster vorgestellt.
Ineos Automotive hat am 13. Juli als zweites Modell den Quartermaster vorgestellt.
(Bild: Ineos)

In klassischem PS-Ambiente hat Ineos Automotive am Donnerstag, 13. Juli, sein zweites Modell vorgestellt: den Pick-up Quartermaster. Auf dem traditionsreichen Festival of Speed im englischen Goodwood hatte das Fahrzeug, das technisch auf dem geschlossenen Geländewagen Grenadier (dem „Station Wagon“) aufbaut, seine Weltpremiere.

Mit der Vorstellung in Goodwood öffnet Ineos zugleich die Bestellbücher. Interessenten des kernigen, fünfsitzigen Pick-ups müssen mindestens 81.890 Euro einplanen. Das ist genauso viel, wie für den fünfsitzigen Grenadier. Der Quartermaster vereine „die Qualitäten des Grenadier Station Wagon mit einer größeren Vielseitigkeit beim Transport von Lasten“, heißt es von Ineos selbst über den Modell-Neuzugang.

Ineos Quartermaster mit klassischem Konzept

Bei dem Quartermaster handelt es sich um einen klassischen Pick-up mit Double-Cab-Sitzkonzept, das von Beginn an parallel zum Grenadier Station Wagon entwickelt wurde. Er ist konzipiert als robustes Arbeitstier für vielseitige Anwendungen im Gelände. Im Vergleich zum Grenadier ist der Pick-up dank eines gestreckten Leiterrahmens um 30,5 Zentimeter in die Länge gewachsen. Dadurch ergibt sich hinter den Passagieren noch eine Ladefläche von 1,56 Metern Länge und 1,62 Metern Breite – genug, um eine Standard-Europalette unterzubringen.

Der Radstand des Quartermaster beträgt 3,23 Meter und bewegt sich damit in der Größenordnung bekannter Konkurrenten wie Ford Ranger oder VW Amarok. Mit einer Gesamtlänge von 5,44 Metern ist der Quartermaster ganz klar auf einen Nutzfahrzeug-Einsatz ausgelegt: Den Pick-up als Lifestyle-Gefährt in der Stadt zu nutzen, wäre keine gute Idee. Außerdem: Wozu hätte das Fahrzeug sonst eine Bodenfreiheit von 264 Millimetern, eine Wattiefe von 800 Millimetern sowie Böschungs- und Rampenwinkel?

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Ineos Pick-up mit BMW-Motor

Das Gefährt ist ja vor allem ein Lastenesel: Die Nutzlast beträgt 760 Kilogramm, die Anhängelast ist wie beim Grenadier Station Wagon mit 3.500 Kilogramm angegeben, und die 1.280 Millimeter breite Heckklappe kann in geöffnetem Zustand 225 Kilogramm tragen. Dass am Quartermaster dazu Stromanschlüsse (400 Watt), Montagestange und Verzurrösen angebaut sind, versteht sich von selbst.

Keine Überraschung bietet der Quartermaster zunächst in Sachen Antrieb – das war auch nicht zu erwarten, denn ein E-Modell und der Wasserstoff-Antrieb sollen erst in Zukunft kommen. So setzt der Pick-up auf BMW-Technik: die 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Turboaufladung in einer Benzin- oder einer Dieselvariante, wie sie vom Grenadier bekannt sind. Sie leisten als Diesel 249 PS und als Benziner 286 PS.

Im Kundengespräch lässt sich noch einiges an Zubehör verkaufen. Die Ladefläche kann mit einem robusten Rahmen und einer wasserdichten Plane oder einem abschließbaren Roll-Tonneau ausgestattet werden. Ein Dachgepäckträger, der mit verschiedenen Halterungen für Expeditionsutensilien wie Kanister, Sandbleche und Schaufeln versehen werden kann, sorgt für eine noch größere Ladekapazität.

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