Zulieferer Joint-Venture von KSPG und Hasco juristisch vollzogen
Bereits im Juli 2014 haben die Huayu Automotive Systems Co., Ltd. (Hasco) und die KSPG AG die Verträge zu einem Joint-Venture unterschrieben. Nun liegen die Zustimmungen der zuständigen Kartellbehörden vor.
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Somit konnte jetzt das Closing erfolgen und die Transaktion auch vertragsrechtlich abgeschlossen werden. Damit besitzen jetzt beide Partner jeweils die Hälfte der Anteile an der KS Aluminium-Technologie GmbH und der zu ihr gehörenden Werkzeugbau Walldürn GmbH sowie an der 50-prozentigen Beteiligung an dem Joint Venture KS Atag Trimet Guss GmbH. Mit rund 900 Beschäftigten erwirtschaftete dieser Produktbereich im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro.
Partnerschaft seit 1997
Die zum Rheinmetall Konzern gehörende KSPG AG und Hasco können auf eine langjährige Partnerschaft zurückblicken. Bereits seit 1997 arbeiten beide Unternehmen im chinesischen Kolben-Joint-Venture Kolbenschmidt Shanghai Piston (KSSP), zusammen. Seither sind weitere Gemeinschaftsunternehmen entstanden, wie die Kolbenschmidt Pierburg Shanghai Nonferrous Components (KPSNC) in 2001 oder jüngst die Pierburg Huayu Pump Technology. Diese chinesischen 50/50 Joint Ventures erzielten im den ersten neun Monaten 2014 laut eigenen Angaben einen Umsatz von 461 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 23 Prozent, während die chinesische Automobilproduktion im gleichen Zeitraum um elf Prozent wuchs. In den Gesellschaften sind 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.
KSPG CEO Horst Binnig: „Unser Ziel ist es, diesen Bereich in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Hasco zu einem führenden internationalen Hersteller für Fahrzeugkomponenten aus Aluminium-Guss zu entwickeln.“ Um dieses Ziel zu erreichen, wollen KSPG und Huayu Automotive Systems ihre vorhandenen Produktionskapazitäten in Deutschland und China kombinieren.
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