Kohlenstoffdioxid CO2-Emissionen: Die falsche Bilanz
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Elektroautos sind umweltfreundlich, Verbrenner eine Klimasünde, Hybride gerade noch okay, Diesel? – Geht gar nicht, Wasserstoffautos? – Benötigt die Elektrolyse nicht zu viel Strom? Eine konkrete Aussage, wie „grün“ ein Fahrzeug ist, kann nur die sogenannte Lebenszyklusanalyse treffen. Sie zeigt: Für die CO2-neutrale Mobilität von morgen gibt es nicht die eine Lösung.

Die Möglichkeiten, ein Automobil anzutreiben, waren noch nie so vielfältig wie heute – leider trifft das aber auch auf die Vorbehalte gegenüber der einen oder anderen Form des Antriebs zu. Möglichst wenig, am liebsten gar keine CO2-Emissionen soll die Mobilität verursachen. So haben es sich Politik und Autoindustrie auf ihre To-do-Listen geschrieben.
Dabei geht es inzwischen nicht mehr nur um die „Tank-to-Wheel“-Betrachtung, also die Effizienz des Fahrzeugs bei dessen Nutzung. Die ist natürlich wichtig – aber nur die halbe Wahrheit. „Den Betrieb eines Elektroautos stuft der Gesetzgeber als CO2-frei ein – lässt dabei aber die Produktion und das Recycling sowie die Abfallverwertung außen vor,“ sagt Marc Sens, Fachbereichsleiter Vorentwicklung Antrieb beim Engineering-Dienstleister IAV. Die haben es aber gerade bei Elektrofahrzeugen in sich, Stichwort: Lithium-Abbau und – noch entscheidender – der Bedarf für Rohmaterialien wie Nickel, Kobalt, Mangan und Aluminium.
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