IZB 2022 One-Shot-Herstellung von Composites-Komponenten

Von Claus-Peter Köth

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Die Lorenz Kunststofftechnik GmbH zeigt auf der IZB ein besonders robustes Batteriegehäuse aus duroplastisch faserverstärktem SMC-Kunststoff. Die Rezepturen der Composites können individuell angepasst werden.

Batteriegehäuse aus glasfaserverstärktem Epoxid-SMC.
Batteriegehäuse aus glasfaserverstärktem Epoxid-SMC.
(Bild: Lorenz Kunststofftechnik)

Um die Reichweite bei Elektroautos zu vergrößern und ihre Ökobilanz zu verbessern, suchen die Entwickler intensiv nach Möglichkeiten, das Gewicht einzelner Bauteile zu senken. Dabei dürfen diese allerdings keinesfalls ihre hohen mechanischen und Brandschutzeigenschaften einbüßen. Zudem sollten Materialien verwendet werden, die sich ressourcensparend herstellen und verarbeiten lassen sowie nachhaltige End-of-Life-Szenarien eröffnen.

Diesen Anforderungen begegnet die Lorenz Kunststofftechnik GmbH nach eigenen Angaben mit ihren faserverstärkten Kunststoffen. Die Rezepturen der Composites können hinsichtlich der gewünschten Eigenschaften flexibel angepasst werden, sodass sie sich für unterschiedliche Bauteile eignen: vom Batteriedeckel über E/E-Komponenten bis hin zur Verkleidung. Dabei sind sie leichter als viele Metalle, lassen sich im One-Shot-Verfahren schneller und ressourcensparender verarbeiten sowie am Ende ihres Lebenszyklus einfach recyceln.

Auf der diesjährigen IZB in Wolfsburg präsentiert Lorenz Kunststofftechnik ein besonders starkes und robustes Batteriegehäuse aus duroplastisch faserverstärktem SMC-Kunststoff (Sheet Moulding Compound) sowie andere BMC (Bulk Molding Compound)- und CIC (Continuous Impregnated Compound)-Bauteile für Elektrofahrzeuge.

Die Rezepturen der SMCs und BMCs können individuell auf die vom Endprodukt geforderten Eigenschaften hin ausgelegt werden. „Hierfür haben wir ein Baukastensystem entwickelt, bei dem alle Komponenten flexibel zusammengestellt werden können“, erklärt Geschäftsführer Peter Ooms. So finde man immer den jeweils besten Kompromiss zwischen gewünschten Stoffeigenschaften wie Stabilität, Dichte und Brandschutz auf der einen sowie nachhaltigen Aspekten auf der anderen Seite. Dies betreffe sowohl die Wahl der Fasern als auch die jeweiligen Harze und Füllmittel. IZB: Halle 3, Stand 3311

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