Additive Fertigung Porsche individualisiert Vollschalensitz mittels 3D-Druck
Der neue Bodyform-Vollschalensitz von Porsche hat neben seiner Optik eine versteckte Innovation: die neuartige Mittelbahn des Kissen- und Lehnenspiegels ist additiv gefertigt und kann in drei Härten gewählt werden. Der individualisierte Sportsitz ist seit kurzem erhältlich.
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Auf den Fahrer angepasste Sitze sind nicht neu. Jetzt gibt es von Porsche eine Individualisierung mit den Härtegraden weich, mittel und hart. Ab Werk und mit Straßenzulassung. Erreicht wird sie durch eine 3D-gedruckte Mittelbahn des Kissen- und Lehnenspiegels.
Nach Angaben von Porsche basiert der 3D-Druck-Bodyform-Vollschalensitz auf Leichtbau und entsteht in Sandwich-Bauweise: Ein Grundträger aus expandiertem Polypropylen (EPP) wird mit einer 3D-gedruckten atmungsaktiven Komfortschicht aus einem Materialmix auf Polyurethanbasis verbunden. Die Komponenten werden miteinander verclipt. Diese innovative Fügetechnik vermeidet Klebstoff-Emissionen. Die Außenhaut des Sitzes besteht aus Race-Tex. Dieses griffige Material soll viel Halt im Sitz bieten und aufgrund der besonderen Perforation für eine bessere passive Klimatisierung sorgen. Sichtfenster ermöglichen einen Blick auf freiliegende farbige Bauteile in 3D-gedruckter Gitterstruktur.
Mittelfristig plant Porsche eine noch weitergehende Individualisierung – nämlich auf die individuelle Körperkontur des einzelnen Kunden angepasste Vollschalensitze. Nach eigenen Angaben ist der neue Sportsitz für all jene Modelle erhältlich, für die ein Vollschalensitz angeboten wird. Es sei auch eine Nachrüstung bereits ausgelieferter Fahrzeuge möglich, ebenso könnten einige Modelle auch auf der Beifahrerseite damit ausgerüstet werden.
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