China Market Insider Renault und Geely kooperieren in Südkorea – mit interessanten Hintergedanken

Von Henrik Bork

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Der Handelskrieg zwischen den USA und China verlangt von der Autoindustrie ein hohes Maß an Kreativität. Besonders kreativ geht gerade eine französisch-geführte Allianz vor, um in den USA und China Autos verkaufen zu können.

Renault-Chef Luca de Meo wagt einen neuen Vorstoß auf den chinesischen Automarkt. Bisherige Versuche des Konzerns in China Fuß zu fassen sind gescheitert.
Renault-Chef Luca de Meo wagt einen neuen Vorstoß auf den chinesischen Automarkt. Bisherige Versuche des Konzerns in China Fuß zu fassen sind gescheitert.
(Bild: Renault)

Die Renault-Gruppe aus Boulogne-Billancourt und Chinas größter privater Autohersteller Geely aus Hangzhou haben kürzlich angekündigt, dass sie auf dem südkoreanischen Markt kooperieren werden. Beide vereinbarten, ab 2024 in der südkoreanischen Hafenstadt Busan Hybride und Verbrenner zu produzieren.

Die Chinesen werden unter anderem ihre modularen Antriebsstränge einbringen. Das bereits existierende Joint-Venture „Renault-Samsung Motors (RSM)“ soll damit ein völlig neues Portfolio von „verbrauchseffizienten Hybrid-elektrischen Fahrzeugen für den südkoreanischen Markt, sowie für Exporte” bauen, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.