Absatzbilanz SAIC verkauft 2021 weltweit weniger Fahrzeuge

Von Andreas Wehner

Der größte chinesische Autobauer, der unter anderem mit Volkswagen und General Motors Fahrzeuge produziert, setzte im vergangenen Jahr weltweit 2,45 Prozent weniger Fahrzeuge ab. Im Ausland hingegen stiegen die Verkäufe deutlich – allen voran in Europa.

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Der MG5 soll im Frühjahr 2021 als erster elektrisch angetriebener Kombi der Marke an den Start gehen.
Der MG5 soll im Frühjahr 2021 als erster elektrisch angetriebener Kombi der Marke an den Start gehen.
(Bild: MG Motor Europe)

Chinas größter Autobauer SAIC hat im vergangenen Jahr weltweit 5,46 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren laut einer Mitteilung des Konzerns 2,5 Prozent weniger als 2020. Außerhalb des Heimatmarkts legten die Verkäufe jedoch deutlich zu. 697.000 exportierte oder im Ausland produzierte Einheiten entsprachen einem Plus von 78,9 Prozent.

SAIC ist in China Joint-Venture-Partner von Volkswagen und General Motors. Zu den konzerneigenen Marken zählen unter anderem MG, Roewe und das Nutzfahrzeugfabrikat Maxus. Sowohl MG als auch Maxus sind seit 2020 auch in Europa aktiv.

MG Motor hat in seinem zweiten Jahr auf dem europäischen Festland nach eigenen Angaben 21.900 Fahrzeuge verkauft. Davon entfielen 3.200 auf den deutschen Markt. Hinzu kamen noch einmal 30.600 Auslieferungen in Großbritannien. Damit ist Europa für ungefähr ein Siebtel des weltweiten Absatzes der Marke MG verantwortlich. 360.000 Einheiten verkaufte die Marke im vergangenen Jahr insgesamt.

In Deutschland hat MG mit den Elektroautos ZS EV und Marvel R Electric sowie dem Plug-in-Hybrid EHS drei SUVs auf dem Markt. Im Frühjahr wollen die Chinesen mit dem MG5 Electric zudem den ersten rein elektrisch angetriebenen Kombi bringen.

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