Zulieferer Schaeffler eröffnet Entwicklungszentrum in Kysuce
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Schaeffler investiert am slowakischen Standort 20 Millionen Euro in den Neubau und die Erweiterung der Test- und Laborflächen. Bis 2025 sollen 500 Entwickler in Kysuce arbeiten.

Schaeffler baut seine globalen Entwicklungsaktivitäten aus. Im slowakischen Kysuce eröffnet der Zulieferer ein neues Entwicklungszentrum. Hier sollen Produkte und Komponenten für die E-Mobilität sowie Fahrwerksanwendungen entstehen, die beispielsweise für das automatisierte Fahren eingesetzt werden. Zudem erweitert der Zulieferer sein Testzentrum am Standort mit neuen Prüfständen, Test- und Laboreinrichtungen. Insgesamt investiert Schaeffler nach eigenen Angaben etwa 20 Millionen Euro in den Neubau und die Erweiterung der Testanlagen.
Rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Schaeffler in Kysuce beschäftigt, mehr als 350 von ihnen in der Entwicklung. Bis 2025 sollen am Standort 500 Entwicklerinnen und Entwickler tätig sein. Insbesondere für teil- und vollelektrifizierte Antriebe entstehen am Standort neue Stellen, beispielsweise für E-Achsen und Hybridmodule.
Software, Hardware sowie Simulation
Am Standort deckt Schaeffler Entwicklungsaktivitäten für neue Produkte und kundenspezifische Lösungen ab. Dazu gehören die System- und Software-Entwicklung, Simulation und Testing sowie Hardware- und mechanisches Produktdesign. Zudem übernehmen die Fachkräfte am Standort umfangreiche Aufgaben im Projektmanagement für internationale Kunden aus der Automobilindustrie.
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In der angrenzenden Fertigung stellt Schaeffler Motor- und Getriebesysteme, zahlreiche Lagervarianten, Aktuatorsysteme, Komponenten für E-Achsen und Hybridantriebe sowie Fahrwerkaktuatoren wie Wankstabilisatoren her.
Modernes „New-Work-Konzept“
Rund 8.000 Quadratmeter umfassen die neu gebauten Flächen – 4.000 Quadratmeter im vierstöckigen Entwicklungszentrum und weitere 4.000 Quadratmeter für Testeinrichtungen und Prüfstände. Mit dem Bau des neuen Gebäudes hatte Schaeffler Ende 2021 begonnen. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ziehen nun die ersten Mitarbeiter ein.
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Das Besondere: Das gesamte Gebäude wurde nach dem sogenannten „New-Work-Konzept“ ausgestattet. Das bedeutet eine moderne Büroausstattung, Kommunikations- und Kollaborationszonen sowie sogenannte Gravity-Points zum Austausch der Beschäftigten.
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