China Market Insider Taiwans Industriegrößen gründen neuen Chip-Hersteller
Der weltweit größte Auftragsfertiger Foxconn steigt in das Geschäft mit Automotive-Chips ein. Mit Partner Yageo liegt der Fokus auf „small ICs“ für E-Autos.
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Der Elektronikkonzern Foxconn in Taiwan reagiert auf den weltweiten Chipmangel mit Investitionen in eine eigene Halbleitersparte. Der größte Auftragshersteller der Welt hat zusammen mit dem Unternehmen Yageo ein Joint Venture angekündigt, das Computerchips im unteren Marktsegment fertigen soll. Dies gaben beide Unternehmen in Taipeh bekannt. Das neue Unternehmen wird „XSemi Corporation“ heißen.
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Halbleiterkrise
„Gefährliches Szenario für den Tier-1-Lieferanten“
XSemi soll einfache, niederpreisige ICs produzieren
XSemi werde sich auf die Produktion sogenannter „small IC“ (engl. IC = integrated circuit, integrierte Schaltkreise) konzentrieren, also Chips mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von weniger als zwei US-Dollar pro Stück, gab Foxconn bekannt. Mehr als 90 Prozent der Halbleiter in Elektrofahrzeugen sind solche „small IC“. Engpässe in diesem Bereich zwingen zur Zeit Autohersteller weltweit, ihre Produktion zu drosseln beziehungsweise zum Teil sogar ganz zu stoppen. Die kleinen Chips kommen zudem in vielen Elektrogeräten zum Einsatz.
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