Insolvenz TEC aus Salzwedel muss schließen
Bei dem Automobilzulieferer TEC geht es nicht mehr weiter. Letztlich fand sich kein Investor für den Hersteller von Dichtungen, Profilen und Formstücken.
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Die TEC Produktions- und Dienstleistungs GmbH in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) muss schließen. Dies hat der Insolvenzverwalter am Dienstag (15. Februar) bekannt gegeben. „Wir haben mit dem potentiellen Kunden intensiv verhandelt und ein Angebotspaket geschnürt, mit dem der Standort Salzwedel gesichert worden wäre und als sogenannte verlängerte Werkbank fungiert hätte“, sagte er in einer Mitteilung. Letztlich hätten die Gremien des Interessenten das Angebot jedoch abgelehnt.
Da es damit keine Aussicht mehr auf eine Übernahme des Standorts oder eine Wiederaufnahme der Produktion gebe, sei eine Fortführung des Unternehmens wirtschaftlich nicht möglich und die Einstellung des Geschäftsbetriebs unumgänglich. Das Unternehmen hatte unter anderem Tür- und Fensterschachtdichtungen hergestellt.
Insolvenz im November beantragt
TEC hatte Anfang November beim Amtsgericht Stendal Insolvenz beantragt. Zuvor hatte es bei dem Zulieferer einen deutlichen Auftragsrückgang in der Zusammenarbeit mit dem Hauptkunden infolge der allgemein krisenhaften Situation in der Automobilindustrie gegeben. Von den damals noch rund 60 Angestellten waren zuletzt laut des Insolvenzverwalters noch 35 am TEC-Stammsitz verblieben.
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