Batteriezellen Volvo investiert in israelisches Batterie-Start-up

Von Sven Prawitz

Das israelische Start-up erhält Kapital vom Autohersteller Volvo. Storedot will damit seine avisierte Serienproduktion absichern und neue Batteriezellen entwickeln.

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Zylindrische Zellen von Storedot. Das israelische Unternehmen hat nun Volvo als Investor gewinnen können.
Zylindrische Zellen von Storedot. Das israelische Unternehmen hat nun Volvo als Investor gewinnen können.
(Bild: Storedot)

Volvo beteiligt sich über seine Investment-Tochter „Volvo Cars Tech Fund“ am Start-up Storedot. Das Unternehmen aus Israel arbeitet an extrem schnell ladbaren Batteriezellen für E-Autos. Im Jahr 2024 soll nach Angaben von Storedot mit der Massenproduktion der ersten Zellgeneration begonnen werden. Die „100in5“ genannten Zellen sollen in fünf Minuten mit genügend Energie für 100 Meilen (161 km) geladen werden können.

Es sei nun möglich, dass Volvo mit Storedot zusammen neue Batterietechnik entwickeln kann, heißt es in einer Mitteilung des Start-ups. Zusätzlich zu den Komponenten arbeitet das Unternehmen an einer Software, die die Energieverteilung in der Batterie regelt. Ziel ist eine konstante Speicherkapazität des Akkupakets über die gesamte Nutzungszeit eines Fahrzeugs.

Mercedes und Vinfast unter den Investoren

Meir Halberstam, Storedot CFO: „Wir nähern uns der Massenproduktion unserer Batterien, und diese Investition stellt ein bedeutendes Element unserer aktuellen Serie-D-Finanzierungsrunde dar. Dies gibt uns die finanzielle Kraft, unsere Batterien schneller auf den Markt zu bringen und die laufende Forschung und Entwicklung von Festkörpertechnologien voranzutreiben.“

Zu den Investoren von Storedot gehören bereits BP, Mercedes-Benz, Samsung, TDK und Vinfast.

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