Automobilzulieferer Volvo und Geely wollen Automobilzulieferer gründen

Autor Svenja Gelowicz

Volvo Cars und dessen chinesische Konzernmutter Geely wollen ihr Know-how im Bereich Verbrennungsmotoren in einem eigenständigen Unternehmen zusammenlegen. Daraus soll ein globaler Zulieferer entstehen.

Anbieter zum Thema

Motorenproduktion von Volvo im schwedischen Skövde.
Motorenproduktion von Volvo im schwedischen Skövde.
(Bild: Volvo)

Der schwedische Autohersteller Volvo und seine chinesische Mutter Geely wollen gemeinsam einen Zulieferer für Motortechnik aufbauen. Dafür wollen die Autohersteller ihre Aktivitäten im Bereich Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe zusammenführen und weiterentwickeln. Laut einer Mitteilung planen die Partner neben den Geely-Marken Lotus, Proton, Lynk&Co. und LEVC dann auch Dritthersteller zu beliefern.

Das neue Unternehmen soll Volvo Cars mehr Kapazitäten für die Entwicklung von vollelektrischen Premiumfahrzeugen sichern. Die Schweden arbeiten an einer Produktpalette von vollelektrifizierten Autos. Bis 2025 soll eine Hälfte des weltweiten Umsatzes durch vollelektrische Fahrzeuge generiert werden, die andere durch Hybride. Das neue Geschäft soll dafür die Technik liefern. „Hybridautos brauchen die besten Verbrennungsmotoren. Diese neue Einheit wird über die Ressourcen, die Größe und das Fachwissen verfügen, um diese Antriebsstränge kosteneffizient zu entwickeln“, sagt Volvo-Chef Håkan Samuelsson.

Mitarbeiter für den Volvo-Geely-Zulieferer

Von Volvo sollen etwa 3.000 Mitarbeiter kommen und etwa 5.000 von Geelys Verbrennungsmotorensparte – inklusive der Bereiche F&E, Beschaffung, Fertigung, IT und Finanzen. Die Pläne befänden sich noch in der Entwicklung und unterliegen den Verhandlungen von Gewerkschaften und Genehmigungen von Vorstand und Behörden.

(ID:46170049)