Personalien Audi, Daimler und Leoni: Die Personalien der Woche

Autor Jens Scheiner

Audis Digitalchef leitet seit April die Strategieprojekte des gesamten Volkswagen-Konzerns. Röchling-Vorstand Erwin Doll verlässt den Zulieferer mit sofortiger Wirkung. Leoni bekommt einen neuen Finanzchef. Ein Überblick.

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Roland Villinger, der bisherige Audi-Digitalchef, leitet seit April die Strategieprojekte des gesamten Volkswagen-Konzerns.
Roland Villinger, der bisherige Audi-Digitalchef, leitet seit April die Strategieprojekte des gesamten Volkswagen-Konzerns.
(Bild: Audi)

Roland Villinger, der bisherige Audi-Digitalchef, leitet seit April die Strategieprojekte des gesamten Volkswagen-Konzerns. Das berichtet das Magazin „Automotive IT“. Der Betriebswirt hatte seit 2016 bei Audi die Digitalthemen verantwortet. Dabei entwickelte Villinger unter anderem die Digitalstrategie des Herstellers. Auch am „Audi Transformations-Plan“, mit dessen Hilfe die Ingolstädter ihr Ergebnis binnen fünf Jahren um zehn Milliarden Euro verbessern wollen, war er maßgeblich beteiligt. Vor seiner Zeit bei Audi arbeitete Villinger rund 25 Jahre für die Unternehmensberatung McKinsey.

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Leoni, Röchling und Omron

Ingrid Jägering wird spätestens am 1. Oktober 2019 neue Finanzchefin bei Leoni und erweitert den Vorstand um den Vorstandsvorsitzenden Aldo Kamper, Bruno Fankhauser und Martin Stüttem. Als CFO folgt Ingrid Jägering auf Karl Gadesmann, der das Unternehmen bereits im März verlassen hat. Sie wird für die Finanzen des Unternehmens verantwortlich sein. Das umfasst unter anderem die Bereiche Accounting, Treasury, Controlling, Risk Management und Internal Audit. Nach einer Übergangsphase wird die 52-Jährige auch als CFO für den Unternehmensbereich Wiring Systems fungieren.

Erwin Doll, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Röchling-Gruppe und verantwortlich für den Unternehmensbereich Automotive, verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung aufgrund strategischer Differenzen über die künftige Ausrichtung des Unternehmensbereiches.

Seigo Kinugawa ist dem 1. April 2019 neuer CEO bei Omron und verantwortlich für das Industrieautomatisierungsgeschäft in der EMEA-Region. Daneben übernimmt der 53-Jährige auch die Position des Managing Executive Officers der Omron Corporation. Kinugawa arbeitet hauptsächlich von der europäischen Zentrale im niederländischen Hoofdorp aus und untersteht Yutaka Miyanaga, dem Präsidenten der Industrial Automation Company der Omron Corporation. Kinugawa folgt auf Hiroyuki Usui, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Daimler, Bühler Motor und EIT InnoEnergy

Mercedes-Benz Cars ordnet die Führung in den wichtigen Märkten China, USA und Russland neu: Nicholas Speeks, bislang Vertriebschef in China, verantwortet ab dem 1. September 2019 den Vertrieb von Mercedes-Benz Cars in der Region NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) und wird CEO der Landesgesellschaft Mercedes-Benz USA. Jan Madeja übernimmt ebenfalls zum 1. September 2019 die Leitung von Beijing Mercedes-Benz Sales Service in China. Seit 2012 ist er CEO von Mercedes-Benz Russia und Leiter des Vertriebs von Mercedes-Benz Cars in Russland. Nachfolger von Madeja in Russland wird ab 1. September 2019 Holger Suffel, der zuletzt den Bereich Global Services and Parts Operations bei Daimler leitete.

Zum 1. März hat Kerstin Jung als Vice President Human Resources die Gesamtverantwortung für den Personalbereich der Bühler Motor Gruppe übernommen. Sie folgt auf Matthias Otto, der bereits zum 31.12. des vergangenen Jahres in den Ruhestand gewechselt ist. Zum 1. Mai hat Michael Eckert als Vice President Operations die Verantwortung für die Fertigungsplanung und die weltweiten Produktionsstandorte der Bühler Motor Gruppe übernommen. Mit Unterstützung seines Vorgängers Karlheinz Müller bereitete sich Eckert seit 1. Januar 2019 auf diese Aufgabe vor.

EIT InnoEnergy hat Jennifer Dungs auf den neu geschaffenen Posten des Mobility Lead berufen. Sie verantwortet damit den jüngsten Schwerpunktbereich, Energie für Verkehr und Mobilität, im Unternehmen. Als Bindeglied zwischen der Automobilbranche und InnoEnergy soll sie von Deutschland aus Start-ups in diesem Bereich voranbringen.

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