Digitalisierung Digitale Karten und Punktewolken: Faro kauft Geoslam

Von Thomas Günnel

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Der Messtechnik-Hersteller Faro hat den Kartografie-Anbieter Geoslam gekauft.

Mittels digitaler Zwillinge planen Unternehmen ihre Fabriken. Im Bild: Die virtuelle Fabrikplanung bei BMW.
Mittels digitaler Zwillinge planen Unternehmen ihre Fabriken. Im Bild: Die virtuelle Fabrikplanung bei BMW.
(Bild: BMW)

Faro Technologies hat „GeoSLAM“ gekauft. Faro entwickelt 4D-Digital-Reality-Anwendungen. Geoslam stellt Technik her zum Erstellen von 3D-Modellen für digitale Zwillinge. Dazu gehören kamerabasierte 360-Grad-Bilder, Lidar-basiertes mobiles Scannen und eine proprietäre SLAM-Software. Diese Software ermöglicht es zum Beispiel mobilen Robotern ihre Umgebung zu kartieren und gleichzeitig ihre räumliche Lage in dieser Karte einzuschätzen. So können Sie zum Beispiel Hindernissen ohne externe Hilfe ausweichen.

Das britische Unternehmen Geoslam wurde im Jahr 2012 gegründet. Es setzte im vergangenen Geschäftsjahr bis zum 31. März 2022 gut 14 Millionen Pfund um, rund 17 Millionen Euro.

Das US-Unternehmen Faro entwickelt seit über 40 Jahren Technik zum Digitalisieren von Umgebungen. Das Unternehmen entwickelt Konzepte für die Bereiche Architektur und Bau; Betrieb und Wartung von Anlagen; 3D-Messtechnik; und Analytik für die öffentliche Sicherheit. Im ersten Quartal 2022 bis Ende März 2022 setzte Faro nach eigenen Angaben knapp 77 Millionen US-Dollar um, rund 77 Millionen Euro.

Die Transaktion zwischen Faro und Geoslam wurde am 1. September 2022 abgeschlossen und laut Unternehmen mit Barreserven und Eigenkapital finanziert.

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