Im Test Fahrbericht: Mercedes-Benz A 200 CDI

Autor / Redakteur: SP-X/Fabian Hoberg / Thomas Günnel

Mit der neuen A-Klasse macht Mercedes zwar nicht alles anders, aber vieles neu. Im Alltagstest zeigt die dritte Generation, was sie kann.

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Kein bisschen Rentnerfahrzeug: Die neue A-Klasse – im Test der A200 CDI – zeigt eine bislang bei diesen Modellen nicht gekannte Fahrdynamik.
Kein bisschen Rentnerfahrzeug: Die neue A-Klasse – im Test der A200 CDI – zeigt eine bislang bei diesen Modellen nicht gekannte Fahrdynamik.
(Mercedes-Benz)

Erstens kommt es anders und zweites als man denkt. Wer bisher eine A-Klasse als Rentner-Fahrzeug identifizierte, wird bei der dritten Generation Augen und Ohren machen. Vor allem, wenn Bekannte oder auch mal ein Polizist sich nach dem neuen Mercedes erkundigen: „Und, mal ganz ehrlich, wie ist der so?“

Der, also die A-Klasse, ist eigentlich unspektakulär. Zumindest was das Fahrverhalten angeht. Das eigentlich Besondere ist der Wandel zum Vorgängermodell. Es kommt einem vor, als mache der Kompakte aus Stuttgart eine Rolle rückwärts, vom Hochdach-Kompakten zur schnittigen Kompaktlimousine. Die soll nun vor allem jüngere Fahrer ansprechen.

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Zumindest die, die sich den Mercedes leisten können. Denn günstig war ein polierter Stern noch nie – darin bleiben sich die Stuttgarter bei allen Veränderungen treu. So kostet der A200 CDI mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Diesel und 100 kW/136 PS mindestens 27.787 Euro. Und beim Basispreis wird es angesichts der langen Optionsliste kaum bleiben.

Schon im Stand schnell

Der Motor ist aber keine vernünftig-langweilige Wahl, sondern eine sportlich-emotionale und passt gut zum dynamischen Erscheinungsbild der neuen A-Klasse. Denn vor allem in der Seitenansicht fällt der Bruch zum Vorgänger deutlich auf: Konkave und konvexe Formen, unterbrochen von einer messerscharfen Kante, sorgen für Dynamik und machen den Baby-Benz schon im Stand schnell. An der Front dominiert wie bei den größeren Schwestermodellen der steile Kühlergrill mit einem wuchtigen Stern. Und von hinten erinnert der Mercedes durch seine ovalen Rückleuchten eher an die erste Generation des Audi A3 als an ein modernes Auto.

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