Knauf Interfer veräußert Aktivitäten der Interfer Stahl GmbH am Standort Bremen. Es folgte eine Übernahme des bisherigen Geschäftsführers Bill Talayman als Bremer Stahl Service GmbH.
Das Personalkarussell bei den OEMs dreht sich fleißig: Porsche bekommt neue Mitglieder im Aufsichtsrat, Jaguar Land Rover einen neuen Produktionsdirektor im Vorstand und Mazda einen neuen CEO. Und auch bei den Zulieferern gibt es personelle Veränderungen. Ein Überblick.
Knauf Interfer hat mit Vertrag vom 21. August 2017 seine profitablen Geschäftsaktivitäten des lagerhaltenden Rohrhandels an die Hoberg & Driesch Röhrengruppe verkauft. Die europäische Stahlrohrgroßhandelsgruppe übernimmt sämtliche Aktivitäten und die in diesem Bereich beschäftigten Mitarbeiter.
Über die Wahl der Stahlgüte und der Oberfläche lassen sich Einkauf, Logistik und Verarbeitung verbessern. Höhere Festigkeiten erlauben geringere Dicken und Gewichte der Werkstücke, alternative Oberflächenbehandlungen bieten zum Beispiel einen besseren Korrosionsschutz. Neben Änderungen der Qualitätsstandards sprechen auch Kosteneinsparungen und eine höhere Effizienz in der Lieferkette für eine kritische Überprüfung der standardisiert eingesetzten Materialien. Dabei können Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich realisiert werden.
Auf der diesjährigen IAA präsentiert das Unternehmen F. W. Brökelmann Aluminium am Landesgemeinschaftsstand NRW die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Aluminium als Werkstoff für die Automobilindustrie. Zusammen mit Interfer Aluminium werden hochwertige Profile und Fertigteile aus Aluminium-Strangpresslegierungen gefertigt.
Das Geschäftsfeld Aluminium der Knauf Interfer Gruppe rückt auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) mit Innovationen aus dem Bereich Aluminium in den Fokus.
Softwarelösungen zur Supply-Chain-Planung (SCP&O) sind in der Stahlindustrie nicht selten. Sie ermöglichen eine effiziente Auftragsabwicklung, langfristige Kapazitätsplanung und gute Maschinenauslastung. Bei besonders komplexen Produktionsabläufen kamen bislang jedoch viele Systeme an ihre Grenzen. Das Geschäftsfeld Kaltwalzen der Knauf Interfer implementiert mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) und dem SCP&O-Spezialisten Quintiq ein neues System, das Abhilfe schafft.
Mit der Inbetriebnahme einer neuen Glühanlage in der vergangenen Woche hat Knauf Interfer die Produktionskapazitäten im Giebel Kaltwalzwerk am Standort Iserlohn deutlich erweitert. Die beiden zusätzlichen Sockel fassen Coils mit einem Durchmesser von 1980 mm bei einer Stapelhöhe von über 4 m; die Glühzeitberechnung erfolgt über die Treatperfect Software. Das ermöglicht eine Durchsatzsteigerung bis zu 15 %.
Das Geschäftsfeld Stahl Service Center der Knauf Interfer hat in Mudersbach bei der Walter Patz GmbH investiert. Mit einer nagelneuen Spaltanlage des Maschinenbauers Georg bringt Walter Patz eine effizientere und wettbewerbsfähigere Produktion von Spaltbändern in Einklang mit Umwelt und wirtschaftlichem Erfolg – der Kunde profitiert.